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Potsdam: Ex-Pfarrerin Pfeiffer stellt Buch vor

Potsdam/Berlin - 2015 wurde sie nach Querelen mit der evangelischen Kirche in Potsdam als Pfarrerin im Stadtteil Schlaatz freigestellt, jetzt hat Ute Pfeiffer ein Buch geschrieben. In „Mein Gott, Kirche!

Von Matthias Matern

Potsdam/Berlin - 2015 wurde sie nach Querelen mit der evangelischen Kirche in Potsdam als Pfarrerin im Stadtteil Schlaatz freigestellt, jetzt hat Ute Pfeiffer ein Buch geschrieben. In „Mein Gott, Kirche!“, das im Berliner Ullstein-Verlag erschienen ist, hat Pfeiffer ihre Sicht auf Kirche und Gesellschaft niedergeschrieben. Am morgigen Donnerstag wird das Buch in der Buchhandlung „Bücher am Nonnendamm“, Nonnendammallee 87 A, in Berlin-Spandau vorgestellt.

Erschienen ist Pfeiffers Buch bereits am 8. September. Darin geht sie nach Angaben der Buchhandlung unter anderem der Frage nach, warum es sonntags immer weniger Menschen in die Kirchen zieht und ob das Interesse an Gott grundsätzlich nicht mehr vorhanden ist.

Gegen Pfeiffers Suspendierung hatte es damals wie berichtet viel Protest gegeben. Einen Namen hatte sie sich unter anderem mit dem Aufbau eines Nachbarschaftscafés in dem sozial problematischen Stadtteil gemacht. Die Entscheidung der Kirche fiel nur wenige Tage nach Bekanntwerden des Todes des bis dahin vermissten sechsjährigen Elias. Der ermordete Junge hatte am Schlaatz gewohnt. Grund für die Suspendierung sollen Differenzen über die Amtsausübung mit dem Potsdamer Superintendenten Joachim Zehner und dem Sternkirchen-Pfarrer Andreas Markert gewesen sein.

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