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Potsdam: Eine Woche kultureller Austausch

Eine Theatergruppe aus dem georgischen Tiflis besucht Potsdam - mit einem neuen Stück im Gepäck.

Potsdam - 2017 ist deutsch-georgisches Jahr: Passend dazu kommt die georgische Theatergruppe Artbridge ab Freitag bis zum 3. November nach Potsdam und hat ein nagelneues Stück im Gepäck. Die Mitglieder von Artbridge sind Studierende der staatlichen Kunstakademie in Tiflis und haben seit 2014 drei eigene Theaterprojekte auf die Bühne gebracht. Nun wurden sie von der Potsdamer Theatergruppe Uniater eingeladen, die Premiere ihres neuen Stückes „Ma’at“ in der Mensa am Neuen Palais aufzuführen. Stattfinden soll die Vorstellung am Samstag, dem 28. Oktober, um 19.30 Uhr. In dem Stück geht es um die ägyptische Gottheit Ma’at, die für die Ordnung des Universums vom Augenblick der Entstehung bis hin zum Chaos verantwortlich ist. Im Stil des „physical theaters“, also Theaterspielen überwiegend mittels Mimik und Gestik, beschäftigt sich Artbridge dabei mit dem Chaos und den Emotionen des eigenen Lebens. Im Anschluss an die Aufführung gibt es ein Publikumsgespräch.

Die Gruppe aus Tiflis zeigt außerdem am Sonntag, dem 29. Oktober, ab 16 Uhr im Kunst- und Kreativhaus Rechenzentrum eine Ausstellung mitgebrachter Bilder und Kostüme der georgischen Kunststudierenden. In dem interkulturellen Austausch zwischen Uniater und Artbridge soll eine Brücke zwischen deutscher und georgischer Theater- und Kulturarbeit geschlagen werden: Dazu fahren die Gruppen auch nach Berlin und Dresden, kochen gemeinsam und sprechen über die aktuelle politische Situation in Georgien. Außerdem besuchen die Theatergruppen gemeinsam das internationale Unidram-Festival in Potsdam.

Am Mittwoch, dem 1. November, findet ab 10.30 Uhr im Casino der Fachhochschule Potsdam ein Theaterworkshop zu Schauspiel- und Improvisationstechniken statt. Alle Veranstaltungen sind offen für Interessierte, um Voranmeldung per E-Mail an info@uniater.de wird gebeten. PNN

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