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Die Friedrichskirche in Babelsberg, im Vordergrund ein Denkmal.

© Andreas Klaer

Potsdam: Einbruch in Friedrichskirche

Diebe brachen den Tresor in der Sakristei des Babelsberger Gotteshaues auf. Doch gestohlen wurde nichts. Die Abendmahlgeräte waren für die Täter wohl uninteressant.

Babelsberg – In der Nacht zum Samstag sind Diebe in die Babelsberger Friedrichskirche eingebrochen. Der Küster der Kirche am Weberplatz bemerkte am Samstag gegen 3 Uhr eine offen stehende Seitentür der Kirche und informierte daraufhin die Polizei. Die unbekannten Täter hatten im Inneren der Kirche die Tür zur Sakristei sowie den Tresor aufgebrochen, wie die Polizei mitteilte. Die im Tresor befindlichen Kunstgegenstände – wie etwa die Abendmahlgeräte – seien aber nicht gestohlen worden, sagte Jürgen Fritsche, der Vorsitzende des Gemeindekirchenrats, den PNN am gestrigen Sonntag. Nach bisherigen Erkenntnissen halte sich der Schaden in Grenzen: „Die Tür ist kaputt und muss repariert werden“, sagte Fritsche. Wertsachen seien nicht gestohlen worden. Die Kripo übernahm die Ermittlungen.

Bereits vor rund einem halben Jahr hatte ein Dieb sein Glück in der Kirche versucht, berichtete Fritsche. Damals hatte sich der Täter nach einem Gottesdienst in der Kirche einschließen lassen und einen geringen Geldbetrag aus der Spendenbox gestohlen, bevor er später die Kirchentür von innen aufbrach. Die Friedrichskirche wurde 1752/52 nach Plänen des niederländischen Baumeisters Jan Bouman im Auftrag von Preußenkönig Friedrich II. zusammen mit der Weberkolonie Nowawes errichtet. jaha

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