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Potsdam: Ein Klavier für Potsdams Hospiz

Margrit Bröhan und der Sozialfonds des Rotary Clubs PotsdamAlter Markt spenden ein Klavier für Potsdams Hospiz auf Hermannswerder.

Von Valerie Barsig

Potsdam - Neue Klänge für das Potsdamer Hospiz auf Hermannswerder: Margrit Bröhan und der Sozialfonds des Rotary Clubs Potsdam haben der Einrichtung ein neues Klavier gespendet. Die Einweihung erfolgt am Dienstag, dem 24. April, um 16 Uhr. Das teilte das Hospiz in einer Pressemitteilung mit. Bei der Einweihung soll es außerdem ein Klassikkonzert von Stipendiaten der Yehudi-Menuhin-Stiftung geben. Der junge Violinist Arthur Rusanovsky und die Pianistin Ksenia Fedoruk spielen Kompositionen von Bach, Schumann, Chopin, Gluck, Ravel, Tschaikowsky und Kreisler. Das neue Samick-Klavier für das Hospiz ist bereits Anfang April übergeben worden. Der Rotary Club Potsdam Alter Markt und Margrit Bröhan legten rund 4800 Euro zusammen.

Margrit Bröhan ist Kunsthistorikerin und war Museumsdirektorin des Bröhan-Museums in Berlin. 1973 eröffnete Karl H. Bröhan ein Privatmuseum für Jugendstil, Art Deco und Kunst der Berliner Secession in seiner Dahlemer Villa. Zu seinem 60. Geburtstag schenkte er die Sammlung dem Land Berlin. 1983 wurde das Bröhan-Museum am Schloss Charlottenburg eröffnet – in Räumen, die einst für das Garderegiment gebaut wurden. Seit 1994 ist das Bröhan-Museum ein Landesmuseum.

Bis zu acht Menschen können im stationären Hospiz auf Hermannswerder in Würde ihre letzten Lebenstage verbringen. Die Einrichtung wurde 2012 gemeinsam von der Hoffbauer-Stiftung und dem Evangelischen Diakonissenhaus Berlin Teltow Lehnin eröffnet, heute gehört sie zum Unternehmensverbund Diakonissenhaus. Das Hospiz ist das einzige in Potsdam und laut eigenen Angaben sehr gut nachgefragt. Die Wartezeit für ein Zimmer liegt bei rund zwei Wochen. 

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