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Das Museum Barberini übernimmt die Sanierung zweier Gemälde.

© Sebastian Gabsch

Potsdam: Barberini lässt Stiftungsgemälde restaurieren

Zwei wertvolle Gemälde, die einst Friedrich der Große für das Neue Palais kaufte, müssen saniert werden. Das Museum Barberini übernimmt die Kosten.

Von Peer Straube

Potsdam - Die Schlösserstiftung erhält finanzielle Unterstützung bei der Restaurierung zweier wertvoller Gemälde. Das Museum Barberini übernimmt die Kosten für die Instandsetzung der Bilder „Lukretia und Sextus Tarquinius“ sowie „Bathseba im Bad“, die Friedrich II. im Jahre 1768 für das Neue Palais ankaufte, wie ein Stiftungssprecher am Dienstag erklärte.

Barberini-Schau im Museum Barberini

Geschaffen wurden beide Bilder von Artemisia Gentileschi (1593-1654), die heute als die bedeutendste Malerin des 17. Jahrhunderts gilt. Nach ihrer Restaurierung sollen die Gemälde in der Ausstellung „Wege des Barock. Die Nationalgalerien Barberini Corsini in Rom“ im Museum Barberini gezeigt werden, die vom 13. Juli bis zum 6. Oktober zu sehen ist. Die Schau präsentiert wie berichtet 54 Meisterwerke aus den Sammlungen der italienischen Nationalgalerien der Palazzi Barberini und Corsini in Rom, darunter eines der bedeutendsten Werke Caravaggios, der „Narziss“.

Die Ausstellung ist zugleich Anlass für einen italienischen Sommer in Potsdam. Die Schlösserstiftung, das Museum Barberini, die Stadt Potsdam und weitere Kulturpartner wollen dabei mit zahlreichen Angeboten und Veranstaltungen den Einfluss Italiens auf Potsdam würdigen.

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