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Insgesamt konnte das Museum in sieben Monaten 420.000 Besucher verzeichnen.

© Manfred Thomas

Potsdam: Barberini: 100.000 Besucher bei den Amerikanern

Das Museum Barberini hat Potsdams andere Sehenswürdigkeiten abgehängt. Schon nach sieben Monaten waren mehr Menschen im Museum als im gesamten vergangenen Jahr im Schloss Sanssouci.

Potsdam - Die Ausstellung „Von Hopper bis Rothko. Amerikas Weg in die Moderne“ im Museum Barberini haben in zweieinhalb Monaten 100 000 Besucher gesehen. Das teilte das Museum am Dienstag über den Kurznachrichtendienst Twitter mit. Damit hat das im Januar eröffnete Museum schon jetzt alle anderen Sehenswürdigkeiten in Potsdam mit großem Vorsprung abgehängt. Die Eröffnungsausstellung zu den französischen Impressionisten hatten den Angaben zufolge mehr als 320 000 Besucher gesehen. Insgesamt kommt das Museum damit in gut sieben Monaten auf 420 000 Besucher. Zum Vergleich: Schloss Sanssouci besuchten im gesamten vergangenen Jahr insgesamt 331 241 Touristen, den Filmpark Babelsberg 330 000.

Ab 29. Oktober ist eine Ausstellung zu DDR-Kunst zu sehen

Die Ausstellung zur Kunst der amerikanischen Moderne ist bis 3. Oktober zu sehen. Ab dem 29. Oktober folgt die Ausstellung „Hinter der Maske. Künstler in der DDR“ mit mehr als 100 Werken von rund 80 DDR-Künstlern, darunter Bernhard Heisig, Wolfgang Mattheuer, A. R. Penck, Evelyn Richter, Elisabeth Voigt und der Künstlergruppe Clara Mosch. Parallel zeigt das Museum die ehemalige Galerie des Palastes der Republik in Berlin, für die von 1973 bis 1975 16 Auftragswerke entstanden. Die Werke der Palast-Galerie werden zum ersten Mal seit mehr als 20 Jahren wieder zu sehen sein, das Museum beteiligte sich auch an der Restaurierung der Gemälde aus dem Fundus des Deutschen Historischen Museums. Vom 24. Februar bis 10. Juni 2018 gibt es eine Ausstellung über Max Beckmann, vom 30. Juni bis 21. Oktober 2018 eine Schau mit rund 80 abstrakten Werken von Gerhard Richter.

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