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Potsdam: Ausstellung verfolgter Juristen im Justizzentrum

Am morgigen Donnerstag wird im Justizzentrum, Jägerallee 10–12, die Ausstellung „Verfolgte jüdische Juristen im Landgerichtsbezirk Potsdam“ eröffnet. Zu der Eröffnung im Saaltraktbereich um 17 Uhr wird unter anderem Brandenburgs Justizminister Stefan Ludwig (Die Linke) erwartet.

Am morgigen Donnerstag wird im Justizzentrum, Jägerallee 10–12, die Ausstellung „Verfolgte jüdische Juristen im Landgerichtsbezirk Potsdam“ eröffnet. Zu der Eröffnung im Saaltraktbereich um 17 Uhr wird unter anderem Brandenburgs Justizminister Stefan Ludwig (Die Linke) erwartet.

Die Ausstellung will an die Richter, Staatsanwälte und Rechtsanwälte in Potsdam und an den Orten der Amtsgerichte des Landgerichtsbezirks Potsdam erinnern, die während der NS-Zeit antisemitischer Verfolgung ausgesetzt waren. Jüdische Juristen verloren durch den nationalsozialistischen Unrechtsstaat ihre berufliche Stellung, oft auch ihr Leben.

Ausgestellt werden Textbanner, die über den Alltag jüdischer Juristen in der Zeit von 1933 bis 1945 Auskunft geben und die Biografien der Verfolgten darstellen, teilte das Justizzentrum mit. Für Potsdam hat das Landgericht auch einen Stadtplan angefertigt, aus der die Kanzleisitze der verfolgten Juristen ersichtlich werden. Zudem wird zeitgleich zur Ausstellungseröffnung der Besprechungsraum im Landgerichtsbereich des Justizzentrums nach dem verfolgten Richter Fritz Hirschfeld umbenannt. Die Ausstellung ist bis zum 5. Juli täglich von 9 bis 15 Uhr zu sehen. 

Eileen Schüler

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