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Die Stadtverwaltung Potsdam muss viele Stellen neu besetzen.

© Ottmar Winter

Potsdam auf Fachkräftesuche: Stadt setzt bislang nicht auf gängige Jobportale

Das Potsdamer Rathaus muss Hunderte Stellen besetzen. Aber erst ab September will die Verwaltung Ausschreibungen kostenpflichtig auf gängigen Jobportalen veröffentlichen.

Potsdam - Die Fachkräftesuche für das Rathaus ist eine anhaltende Herausforderung, aktuell sind Hunderte Stellen nicht besetzt – bei der Suche nach Bewerber:innen will die Stadtverwaltung trotzdem erst voraussichtlich ab September 2022 auf Jobportale wie Stepstone, Indeed oder Monster setzen. Das teilte die Stadt in der Antwort auf eine kleine Anfrage des Linke-Stadtverordneten Sascha Krämer mit. Derzeit laufe eine Vergabe an eine Personalmarketingagentur für die Schaltung von kostenpflichtigen Stellenanzeigen, heißt es.

Sascha Krämer: "Leider kommt dieser Schritt sehr spät"

„Wenn die Landeshauptstadt Potsdam möchte, dass Experten und Fachleute für sie arbeiten, dann muss sie die Stellen auch auf den Plattformen ausschreiben, auf den diese vornehmlich suchen“, fordert Krämer. Er begrüße es, dass das Rathaus dort perspektivisch um Fachkräfte werbe: „Leider kommt dieser Schritt sehr spät, hoffen wir, nicht zu spät.“

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Bislang veröffentlicht die Verwaltung Stellenangebote den Angaben zufolge auf diversen kostenfreien Portalen: Außer dem städtischen Intranet nennt die Verwaltung die Homepage www.potsdam.de, die Jobbörse der Arbeitsagentur, www.bund.de, www.brandenburg.de, www.interamt.de sowie die Socia-Media-Kanäle Facebook, Twitter, Instagram, Xing und LinkedIn. 

Bei ausgewählten Besetzungsverfahren, etwa bei Fachbereichsleitungen oder bei der Personalaquise im Bereich E-Government, greife man zudem auf die Unterstützung externer Dienstleister zurück. Das wolle man künftig auch für andere Bereiche der Verwaltung tun, so die Stadt weiter.

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