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Das Eingangstor.

© A. Klaer

Potsdam: 1,5 Millionen Euro für die Garnisonkirche

Update: Die Garnisonkirchen-Stiftung und die Fördergesellschaft haben heute eine neue Millionenspende präsentiert. Die Höhe der Spende beträgt 1,5 Millionen Euro.

Die Chancen für einen Wiederaufbau des barocken Turms der Garnisonkirche steigen immer mehr: Am Freitag präsentierten die Garnisonkirchen-Stiftung und die Fördergesellschaft eine neue Millionenspende für das Projekt. Es ging um 1,5 Millionen Euro. Der Name des Großspenders werde auf dessen Wunsch vorerst anonym bleiben, sagte Eschenburg am Donnerstag den PNN. Die etwa drei Millionen Euro große Finanzierungslücke für das Vorhaben halbiert sich damit.

Wie berichtet will die Stiftung zunächst eine abgespeckte Variante des einst fast 90 Meter hohen Wahrzeichens von Potsdam bauen – ohne Turmhelm und barocken Zierrat. Diese würde 26,1 Millionen Euro kosten. Vier Millionen Euro haben Stiftung und Fördergesellschaft bislang an tatsächlichen Spendeneingenommen. Hinzukommenweitere 2,6MillionenEuro an Fördermitteln, 4,75Millionen Euro an Kirchendarlehen, zwölf Millionen Euro, die der Bund als Finanzspritze in Aussicht gestellt hat, deren Auszahlung allerdings ungewiss ist. Denn derzeit wird geprüft, ob bei einer abgespeckten Variante noch die Förderkonditionen erfüllt wären.

Der Bund will das Vorhaben unterstützen, weil er das darin geplante Versöhnungszentrum für „national bedeutend“ hält. Am morgigen Samstag soll in der Nagelkreuzkapelle an den Widerstand gegen Hitler am 20. Juli 1944 erinnert werden. Zunächst findet um 15 Uhr in der Bornstedter Kirche ein Vortrag über den Widerständler Kurt von Hammerstein-Equord statt, anschließend sollen die Gräber von Widerstandskämpfern auf dem Friedhof besuchtwerden.Um18 Uhr gibt es einen Gedenkgottesdienst in der Nagelkreuzkapelle in der Breiten Straße. PNN, epd

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