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Landeshauptstadt: Post nicht geöffnet: Prozess verschoben

Unter bemerkenswerten Umständen ist am Dienstagvormittag ein Prozess wegen eines mutmaßlichen sexuellen Übergriffs verschoben worden. Vor dem Amtsgericht sollte sich dabei ein 38 Jahre alter Potsdamer verantworten, weil er eine Frau, die er im Klinikum „Ernst von Bergmann“ kennengelernt hatte, bei einem Treffen dort plötzlich intensiv auf den Mund geküsst und ihr Gesäß berührt haben soll.

Unter bemerkenswerten Umständen ist am Dienstagvormittag ein Prozess wegen eines mutmaßlichen sexuellen Übergriffs verschoben worden. Vor dem Amtsgericht sollte sich dabei ein 38 Jahre alter Potsdamer verantworten, weil er eine Frau, die er im Klinikum „Ernst von Bergmann“ kennengelernt hatte, bei einem Treffen dort plötzlich intensiv auf den Mund geküsst und ihr Gesäß berührt haben soll. Die Frau habe damit nicht gerechnet und habe sich weiter küssen lassen, ohne damit einverstanden zu sein, so wie berichtet der Vorwurf der Anklage.

Doch zunächst kam der vorbestrafte Angeklagte nicht zur Verhandlung, wurde dann von zwei Polizisten aus seiner Wohnung am Hubertusdamm geholt. Vor Gericht gab es an, er habe die Vorladung, deren Empfang er quittiert hatte, nicht geöffnet – wie er dies zuletzt unter anderem aus gesundheitlichen Gründen auch bei anderen Briefen gehandhabt habe. Auch die Anklage kenne er nicht. „Ich habe aber nichts gemacht“, sagte er auch mehrfach zu seinem Verteidiger. Damit der Angeklagte sich besser vorbereiten kann, verschob Amtsrichterin Doris Grützmann das Verfahren auf Mitte März. HK

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