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Landeshauptstadt: Porta ante portas

Zustimmung im Ausschuss für Möbelhaus in Drewitz

Am Stern - Positive Signale für eine 30-Millionen-Investition und 250 neue Arbeitsplätze: Für das geplante Porta-Möbelhaus auf der Drewitzer Brache zeichnet sich eine wohlwollende Stimmung in den Fraktionen der Potsdamer Stadtverordnetenversammlung ab. Sowohl Vertreter der SPD als auch der CDU äußerten sich im Bauausschuss am Dienstagabend zustimmend zu den Plänen des Möbelhauses aus dem westfälischen Porta Westfalica. Eine Zustimmung der Linkspartei.PDS gilt als ausgemacht, da Fraktionschef Hans-Jürgen Scharfenberg die Porta-Absichten höchstselbst bei der PDS-Veranstaltung „Rathausreport live“ vorstellte (PNN berichteten).

Pläne für einen Hornbach-Baumarkt auf der Brache neben dem Stern-Center waren noch im vergangenen Jahr durch die Stadtverordneten abgelehnt worden. Dem ersten Eindruck nach sei kein Unterschied zwischen den Porta- und den Hornbach-Plänen zu erkennen, begann Harald Kümmel (SPD) seine Positionierung im Ausschuss. Doch ließe Porta bei Forderungen wie der Errichtung einer Wegeverbindung zwischen den Wohngebieten Am Stern und Drewitz ebenso mit sich reden wie in der Frage von mehr Grünflächen. Zudem habe das geplante Haus größere Qualitäten als der Bau für den Hornbach-Baumarkt. Daher sehe er das Projekt „auf gutem Weg“. Mit einem Seitenhieb auf die Linkspartei bemerkte Kümmel, „schön, dass die PDS nun anerkennt, dass die Fläche nur mit einem privaten Investor zu entwickeln ist“. Wolfgang Cornelius (CDU) erklärte, „auch wir unterstützen den Plan“. Das Stern-Center werde durch das Möbelhaus indirekt gestärkt. Cornelius rechnet mit einer merklichen Verbesserung der Kaufkraftbindung.

Nach Angaben von Stadtplanungschef Andreas Goetzmann werde mit Porta ein städtebaulicher Vertrag angestrebt, der die Realisierung der von Kümmel formulierten städtischen Ziele festlegt. gb

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