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Der Bahnsteig am Bahnhof Griebntzsee.

© Andres Klaer (Symbolbild)

Polizeimeldung für Potsdam: Versuchte Vergewaltigung am Bahnhof Griebnitzsee

In der Nacht von Freitag zu Samstag hat sich eine junge Frau in Potsdam vehement gegen einen sexuellen Übergriff gewehrt und ist so knapp einer Vergewaltigung entgangen.

Potsdam - Nachdem sie gegen 3.20 Uhr am frühen Samstagmorgen aus der S-Bahn am Bahnhof Griebnitzsee gestiegen war, machte sich eine junge Frau zu Fuß in Richtung Uni-Campus an der August-Bebel-Straße auf - nur wenige Hundert Meter entfernt gelegen. Auf ihrem Weg dorthin bemerkte die 22-Jährige plötzlich einen Verfolger. Eine unbekannte männliche Person näherte sich ihr von hinten, packte sie unvermittelt und riss sie zu Boden. Der maskierte Mann zerrte die Frau auf eine nahe Wiese und berührte sie "unsittlich im Intimbereich", berichtet die Polizei am Sonntagmittag. 

Doch die Frau wusste sich zu wehren: Laut schrie die 22-Jährige um Hilfe, riss ihrem Peiniger die Maske vom Gesicht und biss ihm in die Schulter. 

Durch die Schreie wurden weitere Personen auf die Notlage der Frau aufmerksam und eilten ihr zu Hilfe. Daraufhin ließ der Unbekannte von seinem Opfer ab und rannte in Richtung S-Bahnhof Griebnitzsee. Die herbeigerufenen Polizisten konnten den Mann trotz des Einsatzes eines Fährtenhundes nicht mehr dingfest machen.

Nach Angaben der 22-Jährigen war der Täter etwa 25 Jahre alt, circa 175 cm groß, hatte eine muskulöse Statur und braunes kurzes Haar. Gekleidet war er mit einem weißen T-Shirt und einer blauen Jeans. 

Die weiteren Ermittlungen hat die Kriminalpolizei übernommen. Diese bittet um Hinweise zur Tat unter der Telefonnummer 0331- 55080 oder über die Internetwache der Polizei Brandenburg.

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