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Polizeibericht Potsdam: Mann lebensgefährlich mit Messer verletzt

In der Nacht zu Dienstag soll eine Frau ihren Lebensgefährten mit einem Messer schwer verletzt haben. Das ist nicht das erste Mal, dass das finnische Paar in Potsdam auffällig wurde.

Potsdam - Ein 56-jähriger Mann wurde in der Nacht zu Silvester in der Großbeerenstraße in Babelsberg mit einem Messer lebensbedrohlich verletzt. Er musste mit einem Rettungswagen in das Klinikum Ernst-von-Bergmann gebracht werden, wo seine Wunde am Oberschenkel medizinisch versorgt wurde.

Am Tatort stellte die Polizei ein Messer mit Blutanhaftungen sicher. In Tatortnähe bemerkten die Beamten zudem zwei Personen mit blutverschmierter Kleidung und nahmen diese in Gewahrsam. Aber nur kurzzeitig, denn bei der Zeugenvernehmung stellte sich heraus, dass die beiden Verdächtigen nicht die Täter waren.

Der 56-Jährige soll vielmehr von seiner 39-jährigen Lebensgefährtin verletzt worden sein. Wie die Polizei am Mittwoch mitteilte, war die Frau zunächst als Zeugin auf die Wache gebracht worden, wurde aufgrund der neuen Erkenntnisse jedoch als Tatverdächtige festgenommen. Die Ermittlungen der Kriminalpolizei dauern noch an.

Bereits vor zehn Tagen war das finnische Pärchen aufgefallen. Die 39-jährige Frau wird verdächtigt, am 21. Dezember 2019 in Drewitz eine Rentnerin brutal attackiert und beraubt zu haben. Sie und ihr Lebensgefährte kamen in Polizeigewahrsam.

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