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Polizeibericht für Potsdam: Vermummter Kapuzenmann mit Kind im Busch

Zwei Mädchen haben der Polizei einen schlimmen Vorfall geschildert. Jetzt sucht die Polizei Zeugen, die bei der Aufklärung des Falls behilflich sein könnten.

Potsdam - Ganz in der Nähe eines Spielplatzes am Caputher Heuweg in der Waldstadt II wollen zwei neunjährige Mädchen am vergangenen Freitag einen vermummten Mann hinter einem Strauch beobachtet haben. Der Unbekannte soll ein um Hilfe schreiendes, etwa fünf-bis siebenjähriges Kind am Arm festgehalten haben.

Als er die beiden Mädchen bemerkte, nutzte das Kind den Moment der Unachtsamkeit des Mannes und rannte weg. Die Mädchen, so schilderten sie es der Polizei später, bekamen es nun auch mit der Angst zu tun. Der Mann habe ihnen etwas zugerufen, dann liefen auch sie davon. Die beiden Mädchen flohen bis zu einem Hauseingang, schlüpften hinein und verschlossen die Tür. Auch der Unbekannte erreichte daraufhin die Tür, rüttelte daran und soll versucht haben, anderweitig einen Zugang zum Haus zu finden. Erfolglos. Schließlich sei er verschwunden.

Gegenüber der Polizei beschrieben die beiden Neunjährigen den Mann wie folgt:

  • dünn
  • etwa 180-185 cm groß
  • kurze braune Haare
  • komplett schwarz gekleidet
  • Er soll eine Kapuze auf dem Kopf getragen haben und vor dem Mund ein schwarzes Tuch.

Wie die Polizei am Dienstagmittag mitteilte, habe man die Mädchen zunächst „kindgerecht gehört um weitere Details zu dem Sachverhalt zu erfahren und die Glaubwürdigkeit der Kinder beurteilen zu können“. Jetzt werden Zeugen gesucht, die sachdienliche Hinweise geben können.

Mitteilungen können bei der Polizeiinspektion Potsdam unter 0331-55080 gemeldet werden.

Die Ermittlungen der Kriminalpolizei dauern weiter an, ebenso die Ermittlungen zu dem bislang unbekannten Kind, welches eine blaue Jacke getragen haben soll, hieß es am Dienstag.

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