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Polizeibericht für Potsdam: Polizeitaucher bergen Waffen aus der Havel

Bei eisigen Temperaturen mussten am Mittwochmorgen Polizeitaucher in die Havel steigen. Grund war die Meldung eines Passanten, der Waffen im Wasser gesichtet hatte.

Potsdam - In der Havel, ganz in der Nähe der Fußgängerbrücke zur Freundschaftsinsel, glaubt ein Spaziergänger am Mittwochmorgen zwei Schusswaffen zu erkennen. Er informiert umgehend die Polizei. Wenig später ist die Wasserschutzpolizei vor Ort. Und tatsächlich, die Beamten bestätigen den Verdacht nicht nur, sie entdecken drei weitere Waffen.

Trotz der eisigen Kälte müssen jetzt die Polizeitaucher an die Arbeit und die Havel steigen. Sie bringen fünf Waffen an die Wasseroberfläche. Schnell stellt sich heraus, dass es sich bei vier der fünf Waffen um Schreckschusswaffen handelt. Bei der fünften Waffe gab es am Mittwochmittag noch kein abschließendes Ergebnis: "Ob auch die fünfte eine Schreckschusswaffe ist, ist derzeit Gegenstand der Ermittlungen", teilte eine Polizeisprecherin mit.

Noch ist unklar, woher die Waffen stammen bzw. wie sie in die Havel kamen. Die entsprechenden Ermittlungen wurden aufgenommen, ein Ermittlungsverfahren wegen Verdachts des Verstoßes gegen das Waffengesetz eingeleitet.

Die Polizei bittet Zeugen, die sachdienliche Hinweise geben können, sich an die Polizeiinspektion Potsdam unter der Telefonnummer 0331-55080 zu wenden.

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