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Polizeibericht für Potsdam: Polizei sucht Mädchen – und findet Drogen

Eine zwölfjährige Potsdamerin wird vermisst. Die Polizei vermutete sie in einer Wohnung eines 20-Jährigen in Drewitz. Statt des Mädchens fanden sie dort ein Kilo Marihuana.

Von Katharina Wiechers

Potsdam - Auf der Suche nach einer vermissten zwölfjährigen Potsdamerin ist die Polizei in Drewitz auf eine größere Menge Drogen gestoßen. Eine Zivilstreife hatte am Samstag um kurz vor 16 Uhr die Wohnung eines 20-Jährigen in der Fritz-Lang-Straße überprüft, weil sie dort das Mädchen vermutete. Das Kind kommt ursprünglich aus Potsdam, ist aber in einem Heim in Berlin untergebracht. Laut Polizei wurde die Zwölfjährige bereits mehrfach vermisst gemeldet – so auch diesmal.

Das Mädchen fanden die Beamten in der Wohnung nicht, dafür aber mehrere Tüten mit Marihuana. Diese hatte der 20-Jährige vom Balkon im Erdgeschoss aus in die Grünanlage vor dem Haus geworfen, als die Beamten an seiner Tür geklingelt hatten. Insgesamt handelte es sich um ein Kilogramm der Droge, zudem fanden die Polizisten bei der Durchsuchung der Wohnung eine digitale Feinwaage, wie sie zum Wiegen von Drogen häufig benutzt wird. Der junge Mann wurde vorübergehend festgenommen. Über den Verbleib der Zwölfjährigen war der Polizei auch am Sonntag nichts bekannt. 

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