zum Hauptinhalt
Die Polizei setzt die Ermittlungen fort (Symbolbild).

© Sebastian Gabsch

Polizeibericht für Potsdam: Keine Hinweise auf versuchte Kindesentführung

Ein Kind berichtete, dass ein Fremder es nach der Schule in ein Auto ziehen wollte. Anhaltspunkte für eine Straftat liegen der Polizei aktuell aber nicht vor. 

Potsdam - Schilderungen einer versuchten Kindesentführung sorgten in dieser Woche für Entsetzen in Potsdam. Noch ist aber unklar, ob ein Kind im Stadtteil Zentrum Ost tatsächlich fast einem Verbrechen zum Opfer gefallen wäre. Bisher liegen der Polizei keine Erkenntnisse über eine strafbare Handlung vor. Auch die Darstellungen des Kindes konnten im Rahmen polizeilicher Ermittlungsmaßnahmen noch nicht bestätigt werden. "Nichtsdestotrotz werden die Ermittlungen in dem Verfahren intensiv und in enger Abstimmung mit der Staatsanwaltschaft Potsdam fortgeführt", teilte die Polizeidirektion West den PNN mit.

Nach Informationen der PNN hatte das Kind gesagt, dass ein fremder Mann versucht habe, es nach Schulschluss an der Grundschule am Humboldtring in ein Auto zu ziehen. Das Kind habe sich von dem Mann losreißen und in den Hort rennen können. Am Dienstagnachmittag wurde die Polizei informiert.

[Was ist los in Potsdam und Brandenburg? Die Potsdamer Neuesten Nachrichten informieren Sie direkt aus der Landeshauptstadt. Mit dem Newsletter Potsdam HEUTE sind Sie besonders nah dran. Hier geht's zur kostenlosen Bestellung.]

Kein Zusammenhang mit Fall in Potsdam-West

Nach dem mutmaßlichen Entführungsversuch hatte die Leitung der Schule einen Elternbrief veröffentlicht und die Angelegenheit thematisiert. Dadurch seien Eltern und Kinder aus polizeilicher Sicht unnötig verunsichert worden, so die Polizeidirektion West.

Erst Anfang Januar war es in Potsdam-West zu einer versuchten Entführung gekommen. Dort wurde vormittags ein Mädchen im Bereich der Stormstraße von einem Mann angesprochen. Laut den Ermittlern forderte der Fremde das Kind erfolglos auf, in sein Fahrzeug zu steigen. Sofort eingeleitete Fahndungsmaßnahmen blieben erfolglos. Nach Polizeiangaben besteht zwischen den Sachverhalten kein Zusammenhang. 

Zur Startseite

showPaywall:
false
isSubscriber:
false
isPaid:
showPaywallPiano:
false