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Polizeibericht für Potsdam: Keine Abzocke beim zweiten Betrugsversuch

Ein Mal wurde eine 83-jährige Potsdamerin Opfer einer Betrugsmasche, beim zweites Mal durchschaute sie den Versuch früh.

Potsdam - Gegen 12 Uhr klingelte am Dienstagmittag das Telefon einer 83-jährigen Potsdamer. Am anderen Ende der Leitung ein unbekannter Mann, der sich als LKA-Mitarbeiter aus Potsdam vorstellte.

Der Mann sprach aktzent- und fehlerfrei Deutsch und redete sie zudem korrekt an, erinnerte sich die Frau später. Auch gab er sich jede Mühe mit der Geschichte: Im Mittelpunkt seiner Story war die Festnahme zweier Personen, bei denen die vollständigen Daten der Dame gefunden worden seien. So ganz überzeugend war der Herr dann wohl doch nicht. Zumal die 83-Jährige schon einmal Opfer einer Betrugsmasche war.

Sie legte nämlich auf und informierte die Polizei. Die Beamten nahmen eine Strafanzeige wegen Betrug auf. Die Kriminalpolizei ermittelt zu den unbekannten Drahtziehern am anderen Ende der Leitung.

Keine Daten am Telefon preisgeben

Der Polizei ist es sehr wichtig nochmals darauf hinzuweisen, dass Sie niemals, auch nicht wenn sich der Anrufer als Polizist ausgibt, Ihre familiären oder finanziellen Verhältnisse preisgeben sollten!

•  Lassen Sie sich auch nicht durch dubiose Geschichten unter Druck setzen •  Übergeben Sie kein Geld, Schmuck oder andere Vermögenswerte an Personen, die Sie nicht persönlich kennen - AUCH NICHT an die POLIZEI! •  Die Polizei wird sie niemals mit der Nummer 110 anrufen. Wenn diese Nummer im Display auftaucht, sollten Sie davon ausgehen, dass Betrüger ihr Glück versuchen. •  Notieren Sie sich wenn möglich die auf dem Sichtfeld Ihres Telefons angezeigte Nummer des Anrufers. Das kann bei den späteren Ermittlungen der Kriminalpolizei wichtig sein. •  Haben Sie bereits eine Geldübergabe vereinbart? Informieren Sie noch vor dem Übergabetermin die Polizei. Sie erreichen sie unter der Nummer 110!

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