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Polizeibericht für Potsdam: Heimwerker lässt die Nachbarn verzweifeln

Mitten in der Nacht bohrte ein Bewohner eines Mehrfamilienhauses in seiner Wohnung und brachte die Nachbarn um den Schlaf. Als die Polizei eintraf, bewies der Mann auch noch sein Geschick im Stapeln.

Potsdam - Weit nach Mitternacht riefen Bewohner eines Mehrfamilienhauses auf dem Kiewitt die Polizei. Ein Nachbar bohrte trotz nachtschlafender Zeit in seiner Wohnung. Die Beamten klingelten an der entsprechenden Tür - keine Reaktion. Die Polizisten blieben ausgesperrt. Schließlich wurde ein Schlüsseldienst gerufen und die Tür wurde aufgeschlossen. Doch es tat sich das nächste Problem auf. Der Bewohner hatte den Eingang mit etlichen Möbelstücken verbarrikadiert. Erst mit vereinten Kräften konnten die Beamten die Möbel zur Seite schieben und in die Wohnung gelangen. Dort wurden sie mit Beleidigungen empfangen. Zudem kündigte der 64-jährige Mieter an, das Bohren fortzusetzen. Um das zu verhindern, nahmen die Beamten den "erheblich alkoholisierten" Iren mit aufs Revier. Dort durfte er die folgenden Stunden verbringen und die Nachbarn hatten noch ein wenig Nachtruhe.

Gegen den Mann wurde zudem eine Strafanzeige wegen Beleidigung aufgenommen und das Ordnungsamt bezüglich des ruhestörenden Lärms benachrichtigt.

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