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Polizeibericht für Potsdam: Geht die Raubserie weiter?

Die Polizei prüft die Verbindung zwischen einem Überfall nahe des Volksparks und mehreren Rauben, bei denen Opfer mit einem Messer bedroht wurden.

Potsdam - Zwei betrunkene Potsdamer sind am Wochenende verprügelt und ausgeraubt worden. Zunächst alarmierte ein 30 Jahre alter Potsdamer am Samstag gegen 20.30 Uhr die Polizei, dass er an der Haltestelle „Volkspark“ aus einer etwa 20-köpfigen Gruppe angegriffen und ausgeraubt worden sei. Das teilte die Polizei am Montag mit. Demnach seien ihm Handy und Geld weggenommen worden, er rief die Polizei vom Telefon einer Passantin aus an.

Doch eine Fahndung der Polizei in der Nähe blieb ohne Erfolg. Ermittler besuchten dann den Mann zu Hause: Der Angegriffene sei stark alkoholisiert gewesen, eine Täterbeschreibung sei ihm nicht möglich gewesen, hieß es von der Polizei. Nun würde ein Zusammenhang zu anderen Raubüberfällen in der Region geprüft, die laut den Ermittlern aber vielfach mit einem Messer begangen wurden.

Die Polizei meldete am Montag noch eine weitere Prügelei. Demnach habe ein 34-jähriger Potsdamer die Polizei am Sonntag gegen 00.05 Uhr alarmiert, dass ihn fünf Personen mit Faustschlägen attackiert hätten. Er war seinen Angaben nach auf einem Gehweg in der Nähe des Sportforums Waldstadt an der Erich-Weinert-Straße unterwegs gewesen, als ihn die Täter ansprachen. Bei der Schlägerei wurde der alkoholisierte Mann im Gesicht verletzt. Nun suchen die Ermittler nach Zeugen der beiden Taten, die sich unter Tel.: (0331) 55 080 melden sollen. Auch eine Erpressung einer Jugendgruppe am Hauptbahnhof, die dort am Samstag um 13 Euro erleichtert wurde, ist nun Gegenstand von Ermittlungen. 

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