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Polizeibericht für Potsdam: Falsche Polizisten erzählen aberwitzige Geschichten

Die Polizei warnt derzeit vor einer fiesen Betrugsmasche. Falsche Polizisten versuchen vor allem ältere Menschen um ihr Geld zu bringen.

Potsdam - Am Dienstag haben wieder einige ältere Potsdamer einen Anruf von einem vermeintlichen Polizisten bekommen. Mit "hanebüchenen Geschichten" versuchten Betrüger die Angerufenen über Bargeld, Schmuck und andere Wertgegenstände auszufragen, berichtete die Polizei am Mittwoch.

In allen der Polizei bekannten Fälle scheiterten die Betrüger jedoch - und die echte Polizei nahm sich der Fälle an. Es wurden mehrere Strafanzeigen aufgenommen und an die Kriminalpolizei weitergegeben.

Hinweise der Polizei

Da diese Betrugsmasche zurzeit in ganz Brandenburg versucht wird, unter anderem waren am Dienstag auch Menschen im Havelland Ziel der Betrüger, hat die Polizei eine Reihe von Verhaltenstipps veröffentlicht:

  • Die Polizei wird niemals mit der Nummer 110 anrufen. Wenn diese Nummer im Display auftaucht, kann man sicher sein, dass Betrüger am Werk sind.
  • Nicht ausfragen lassen! Keine Auskünfte zu familiären oder finanziellen Details geben - rein gar nichts. Nicht mal Namen!
  • Nicht durch dubiose Geschichten unter Druck setzen lassen.
  • Kein Geld, Schmuck oder andere Vermögenswerte an Personen, die Sie nicht persönlich kennen - auch nicht an die Polizei!
  • Angezeigte Telefonnummer des Anrufers notieren. Das kann bei den späteren Ermittlungen der Kriminalpolizei hilfreich sein.
  • Wenn bereits eine Geldübergabe vereinbart wurde, noch vor dem Übergabetermin die Polizei informieren. Rufnummer: 110!
  • Strafanzeige bei der Polizei erstatten, wenn man doch auf die Betrüger hereingefallen ist.
  • Kostenlos beraten lassen: Einfach Kontakt mit der örtlich zuständigen Polizeidienststelle aufnehmen.

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