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Blaulichter von Polizeifahrzeugen, aufgenommen am 19.02.2014 in München (Bayern). Berlin wird etwas amerikanischer. Zumindest die Polizeisirenen klingen künftig zeitweise wie Streifenwagen der New Yorker Polizei. Nach anderen Bundesländern führt ab sofort auch die Hauptstadt das neue sogenannte Yelp-Signal ein (engl. Yelp = Jaulen). Foto: Rene Ruprecht/dpa +++(c) dpa - Bildfunk+++

© DPA

Polizeibericht für Potsdam: Erneut Gewalt auf der Freundschaftsinsel

Erneut musste die Polizei nach einem Gewaltdelikt zur Freundschaftsinsel ausrücken. Dort hatte es offenbar eine Schlägerei unter drei jungen Männern gegeben. 

Potsdam - Zum wiederholten Mal ist die Freundschaftsinsel Schauplatz eines Gewaltdeliktes geworden. Die Polizei meldete am Montag eine Schlägerei, bei der am gestrigen Sonntag drei Männer verletzt worden sind. Zudem gab es wieder Vandalismus.

Die Polizei war gegen 18 Uhr alarmiert worden. Demnach soll zunächst ein 25 Jahre alter und stark alkoholisierte Afghane zwei junge Frauen provozierend angesprochen haben. Das soll laut Zeugen zu einem Streit mit einem weiteren 21 Jahre alten Afghanen geführt haben – der eskalierte. Schließlich wollte laut Polizei noch ein 14 Jahre alter Teenager aus Russland dazwischen gehen und seinen 21-jährigen Begleiter beschützen, worauf auch er von dem 25-jährigen Angreifer getreten und geschlagen worden sein soll. 

Als bemerkt wurde, dass jemand die Polizei gerufen hatte, trennten sich die Kontrahenten. Die Beamten vor Ort entdeckten den 25-Jährigen auf einer Bank neben einem Toilettenhäuschen, die beiden anderen in der Burgstraße. Alle Beteiligten hatten Rötungen und leichte Verletzungen im Gesicht, sie beschuldigten sich gegenseitig der Körperverletzung. Da der 25-Jährige aggressiv aufgetreten sei, sei er mit einfacher körperlicher Gewalt in Gewahrsam genommen worden, um weitere Straftaten zu verhindern, so die Polizei.

Freundschaftsinsel immer wieder im Fokus 

Die beliebte Freizeitanlage an der Havel war in diesem Sommer schon mehrfach mit Gewaltdelikten in die Schlagzeilen geraten. Gerade in den Sommermonaten würden insbesondere junge Menschen unterschiedlicher Herkunft vom überdachten Hauptbahnhof auf die nahe Freundschaftsinsel kommen, hieß es zuletzt aus der Polizei. Darauf habe man mit verstärkten Kontrollen reagiert, auch gemeinsam mit dem Ordnungsamt. Inselgärtner Thoralf Götsch sagte den PNN am Montag, durch Vandalismus sei am vergangenen Wochenende ein Schaden in Höhe von rund 3000 Euro entstanden. Unter anderem seien Bänke und eine Pergola mit schwarzer Sprühfarbe beschmiert worden, sagte der Gärtner.

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