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Polizeibericht für Potsdam: Busfahrer und Fahrgast angegriffen

Nach zwei Fällen von Gewalt in einem Bus und einer Tram am Wochenende ist die Potsdamer Polizei auf der Suche nach Zeugen. 

Potsdam - Bei zwei gewalttätigen Auseinandersetzungen im öffentlichen Nahverkehr sind am Wochenende ein Busfahrer und ein Fahrgast verletzt worden. Den ersten Fall registrierte die Polizei am Samstag gegen 17.36 Uhr. Dabei hatte ein Busfahrer einen Fahrgast ermahnt, dass er keine Speisen im Bus ausbreiten dürfe. Der unbekannte Mann soll daraufhin gegen die Tür der Fahrerkabine getreten haben, dabei wurde laut Polizei auch das Bein des Fahrers eingeklemmt. Ein Zeuge habe die weitere Eskalation verhindert, schließlich sei der deutschsprachige Angreifer in Richtung Schulstraße geflüchtet. Er soll etwa 1,75 bis 1,80 Meter groß und rund 30 bis 35 Jahre alt sein. Er hatte dunkelblonde bis braune Haare und trug ein Basecap sowie eine grau-blaue Sporthose mit einem auffälligen weißen Schriftzug an den Beinen.

Handgemenge in der Tram

Eine weitere Ermittlung tätigt die Polizei wegen einer Rangelei am Sonntagabend. Hier hatte ein Tramfahrer gegen 18.30 Uhr einen Fahrgast angewiesen, die Füße von den Sitzen zu nehmen – was der Angesprochene aber zunächst ignorierte. Dann habe der Mann plötzlich auch noch mehrfach gegen eine Scheibe getreten, so die Polizei weiter. „Im weiteren Verlauf kam es zu einem Handgemenge mehrerer Personen, bei der ein Zeuge leicht verletzt wurde“, so die Ermittler. Dann flüchteten der Mann und mit ihm weitere Personen – von der Tramhaltestelle Hans-Albers-Straße in Richtung Kirchsteigfeld. Die Straßenbahn, die zu diesem Zeitpunkt mit etwa 20 Fahrgästen besetzt war, konnte wegen des Vorfalls rund 30 Minuten nicht losfahren. 

Zeugen in beiden Fällen gesucht

In beiden Fällen sucht die Polizei noch Zeugen. Diese sollen sich unter Tel.: (0331) 550 80 melden. 

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