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Polizeibericht für Potsdam: Blutiger Nachbarschaftsstreit in Drewitz

Am Dienstag eskalierte ein Streit zwischen Nachbarn in Drewitz. Die beiden waren sich nicht das erste Mal in die Haare geraten. Doch dieses Mal wurde es blutig.

Potsdam - Um kurz nach 17.30 Uhr trat ein Mann am Dienstagnachmittag in der Wolfgang-Staudte-Straße die Wohnungstür seines Nachbarn ein, attackierte ihn mit einem Messer und verletzte ihn. Der Mann setzte sich zur Wehr, zückte ein Pfefferspray und vertrieb den Angreifer. Eine Augenzeugin, die sich bei dem Verletzten in der Wohnung aufhielt alarmierte daraufhin die Polizei, berichtete eine Polizeisprecherin am Mittwoch den Potsdamer Neueste Nachrichten. Mit mehreren Streifenwagen habe man daher kurz darauf den Tatort angesteuert und eine Fahndung nach dem Angreifer eingeleitet. Dieser blieb aber zunächst unauffindbar. Währenddessen wurde der verletzte Mann in ein Krankenhaus gebracht und medizinisch behandelt. Noch während die Beamten am Tatort arbeiteten, kreuzte der Flüchtige wieder Zuhause auf. Die Polizisten legten den Mann Handschellen an und nahmen in „zur Verhinderung weiterer Straftaten in Polizeigewahrsam“. Gegen den Mann wurden Ermittlungen wegen schwerer Körperverletzung eingeleitet.

Auslöser für die Messerattacke könnten ältere Streitigkeiten zwischen den Männern gewesen sein. So soll es nach Polizeiangaben in der Vergangenheit einige Differenzen gegeben haben – auch wegen erhöhter Lautstärke.

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