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Polizeibericht für Potsdam: Auf der Fahrt: Unbekannte legten Regionalexpress lahm

Weil von einer Brücke ein Stahlseil hing, zersplitterte die Frontscheibe eines RE 7. Nun ermittelt die Polizei gegen unbekannt - wegen gefährlichen Eingriffs in den Bahnverkehr.

Potsdam - Ein von einer Brücke hängendes Stahlseil hat am Montagabend einen Regionalexpress beschädigt, hierbei wurde der Fahrzeugführer verletzt. Der Zug befand sich auf der Strecke zwischen Medienstadt Babelsberg Babelsberg und Rehbrücke.

Glassplitter verletzten den Fahrer am Arm

Auf Höhe der Nuthestraße kollidierte der RE 7 gegen 20.40 Uhr mit dem Seil, das auf dem Gleis hing. Hierbei wurde die Frontscheibe des Zuges beschädigt: Die Scheibe sprang netzartig, weswegen der 52-jährige Triebfahrzeugführer von Glassplittern am Arm verletzt wurde. Der Zug setzte seine Fahrt nach dem Aufprall noch bis zum Bahnhof Wannsee fort, beendete sie dann jedoch vorzeitig. Weitere Personen blieben unverletzt.

Ursache bisher unklar

Eine Nahbereichsfahndung nach einem mutmaßlichen Täter, unterstützt durch einen Polizeihubschrauber, verlief ohne Ergebnis. Die Bundespolizei leitete ein Ermittlungsverfahren aufgrund eines gefährlichen Eingriffs in den Bahnverkehr gegen unbekannt ein. Ob die Beschädigungen am Zug möglicherweise durch einen am Stahlseil befestigten Gegenstand entstanden sind, wird derzeit noch geprüft.

Polizei bittet Zeugen um Mithilfe

Um den Sachverhalt zu klären, werden Zeugen gebeten, sich bei der Bundespolizei zu melden. Hinweise nimmt die Bundespolizeiinspektion Berlin-Ostbahnhof unter der Telefonnummer 030 2977790 entgegen. Zeugen können sich aber auch an jede andere Polizeidienststelle wenden oder bei der kostenlosen Servicenummer der Bundespolizei (0800 6 888 000) anrufen.

Helena Davenport

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