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Nach dem Feuer an einem Obdachlosenlager unweit der Seerose in Potsdam.

© Hajo von Cölln

Polizei bittet um Hinweise: Feuer an zwei Nachtlagern von Obdachlosen in Potsdam

In Potsdam ermittelt die Polizei nach zwei Bränden. Beide betreffen die Behausungen von Obdachlosen. Ob ein Zusammenhang besteht, ist unklar

Potsdam - Die Potsdamer Polizei ermittelt nach Bränden von zwei Obdachlosen-Behausungen am Wochenende. Das bestätigte eine Behördensprecherin. Zunächst war am Samstag gegen 17.40 Uhr neben der "Seerose" an der Neustädter Havelbucht ein Feuer gemeldet worden - dort hatte sich ein Obdachlosen rund zehn Tannenbäume als Sichtschutz für sein Hab und Gut hingelegt. Das alles brannte ab. Den Obdachlosen fand die Polizei nicht, kurz zuvor sahen Zeugen einen unbekannten Mann weglaufen.

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Jacke und Haare brannten

Um 19.15 Uhr wurde das nächste Feuer gemeldet, an der Potsdamer Straße in Höhe eines griechischen Restaurants. Dort war ein Zelt eines dort lebenden Obdachlosen in Brand geraten, bei diesem fingen Jacke und Haare Feuer. Ein Zeuge habe mit einem Feuerlöscher aus dem nahen Restaurant noch Schlimmeres verhindert, sagte die Polizeisprecherin. Gleichwohl habe der Obdachlose medizinische Hilfe abgelehnt. Er sei in einer Unterkunft gebracht worden, hieß es. Hinweise auf den Brand habe er nicht gegeben. Auch hier sei die Brandursache noch unklar. 

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Hinweise erbeten

Die Polizei sucht für beide Vorfälle nun Zeugen, die sich unter Tel.: (0331) 55080 melden sollen - bisher gibt es laut der Sprecherin aber keine Hinweise auf einen Zusammenhang, dieser wird aber auch nicht ausgeschlossen. 

Gerade für den Obdachlosen aus Bornim gab es via Facebook auch mehrere Hilfeaufrufe - auch wenn dieser Hilfe oft ablehne, wie es hieß. Schon in der Vergangenheit war er auch verprügelt worden. 

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