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Linke Gegendemonstranten zeigten am 27. Januar, was sie von Pogida halten. Ein Gegendemonstrant wurde nach einem Ei-Wurf festgenommen.

© R. Hirschberger/dpa

Pogida-Protest am 27. Januar: Nasenbeinbruch bei Festnahme durch Polizei

Ein Gegendemonstrant warf auf den Pogida-Zug am vergangenen Mittwoch ein Ei. Der Mann wurde von mehreren Polizisten zu Boden geworfen und bei seiner Festnahme verletzt.

Potsdam - Am Rande des Pogida-Aufmarsches am vergangenen Mittwoch ist ein 38-jähriger Potsdamer, der den PNN namentlich bekannt ist, von Polizeibeamten verletzt worden. Nachdem er ein Ei auf den Pogida-Zug warf, wurde er von mehreren Beamten der Berliner Polizei erst zu Boden geworfen und dann abgeführt. Ein Beamter soll ihm dann gesagt haben: „Wegen euch Zecken müssen wir hier immer her.“ Zudem soll der Beamte dem 38-Jährigen einen Kopfstoß versetzt haben. Dafür gibt es mehrere Zeugen.

Ein Arzt stellte am Donnerstag dann einen Nasenbeinbruch bei dem Mann fest, der Nachweis liegt den PNN vor. Zugleich wird gegen den Potsdamer ermittelt – wegen Verdachts auf Körperverletzung und Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte. Im Polizeipräsidium hieß es, der konkrete Verlauf der Festnahme liege noch nicht vor. Eine Bewertung dazu sei daher nicht möglich, teilte ein Sprecher den PNN mit. Die Empfehlung der Polizei an den Potsdamer: die fraglichen Beamten selbst anzeigen. 

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