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Auf den Flammkuchen darf das rauf, was schmeckt. Es muss auch nicht perfekt aussehen.

© J. Bergmann

PNN-Serie: So schmeckt der Sommer: Flammkuchen: Drauf ist, was schmeckt

So schmeckt der Sommer: In der Garage du Pont, einer früheren Tankstelle, speisen Oldtimerfans, Touristen und Badegäste vom Heiligen See. Flammkuchen geht immer - und ist schnell gemacht.

Potsdam - Der Flammkuchen oder die Tarte Flambée war ursprünglich ein Testgebäck: Der dünne, belegte Fladen wurde in den Backofen geschoben um zu schauen, ob dieser schon heiß genug zum Brotbacken war. Heute ist es ein schnelles Häppchen zu Wein oder Cidre. Im Unterschied zur Pizza wird der Teig ohne Triebmittel hergestellt, bleibt also relativ flach und knusprig. Und statt Tomatensoße ist Crème fraîche die Basis.

Was man braucht

Für zwei bis drei Portionen genügen 250 Gramm weißes Weizen- oder Dinkelmehl, 125 Milliliter Wasser, 2-3 Esslöffel Ölivenöl und eine Prise Salz. Zum Belag Crème fraîche, Sahne, Salz und Pfeffer, Zwiebeln und Speck, Reibekäse – und alles, was man gern darauf packen möchte. In der Garage du Pont gibt es sogar Flammkuchen „Monte Carlo“ mit Currywurst vom Havelländer Apfelschwein. Vor allem braucht man einen heißen Ofen, nach Möglichkeit mit einem Pizzastein.

Zubereitung

Die Zutaten zum Teig verrühren und ein paar Minuten gut kneten, eventuell noch löffelweise etwas Flüssigkeit dazugeben. Zehn Minuten ruhen lassen, dann zwei bis drei Millimeter dünn ausrollen, auf das Backblech legen und dort mit einem Mix aus Crème fraîche und Sahne, halb und halb, dünn bestreichen. Leicht pfeffern und salzen. Mit Frühstücksspeck und rohen Zwiebeln belegen, mit geriebenem Edamer bestreuen. Ab in den vorgeheizten Ofen, bei 250 Grad – unbedingt Ober- und Unterhitze, keine Umluft. Achtung, schon nach fünf bis acht Minuten ist er fertig. Alternativ mit Lachs und Shrimps, vorgebratenen Rinderfiletstreifen, Schinken oder Roquefort belegen. Bei der Variante mit Rucola und Kirschtomaten kommen diese erst nach dem Backen drauf.

Wie es serviert wird 

Flammkuchen muss nicht unbedingt schön aussehen. Er darf gern ein wenig krumm und aus der Form geraten sein. Wenn er aus dem Ofen kommt, wird er in der Garage du Pont mit ein paar Schnittlauchröllchen bestreut, grob zerteilt und auf einem Holzbrett serviert.

In der PNN-Sommerserie verraten Potsdamer Köche ihr Rezept für den Sommer. Am kommenden Dienstag: Bei Hiemke gibt es Gurkensüppchen.

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