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Robert Witzsche, 43 Jahre alter Mediendesigner.

©  André Gehrmann

PNN-Serie | Potsdam hilft: Robert Witzsche vom #KiTaPaten-Projekt

In dieser Serie wollen die PNN das Engagement in Potsdam für die Menschen aus der Ukraine sichtbar machen - und stellen deshalb regelmäßig Helferinnen und Helfer vor.

Potsdam - Viele Potsdamerinnen und Potsdamer unterstützen Menschen, die vor dem Krieg aus der Ukraine flüchten mussten. Wir möchten das Engagement in unserer Stadt sichtbar machen und stellen deshalb an dieser Stelle regelmäßig Helferinnen und Helfer vor. Heute: Mediendesigner Robert Witzsche, 43, vom #KiTaPaten-Projekt.

Was tun Sie?
Wir haben vor knapp zwei Wochen das Projekt #KiTaPaten gestartet, mit dem wir lokale und geflüchtete Kinder im Kita- bzw. Hortalter (und natürlich ihre Familien) miteinander verknüpfen wollen. Vom gemeinsamen Spielplatzbesuch über Unternehmungen in Potsdam bis hin zur Unterstützung bei Behördengängen kann die Vernetzung reichen – je nachdem, was die Pat:innen leisten können und was die Geflüchteten annehmen wollen. 

Auf der Internetseite www.kitapaten.de können sich interessierte Familien als #KiTaPate registrieren und auch die geflüchteten Familien finden dort Informationen zum Projekt und wie sie mit uns Kontakt aufnehmen können.

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Warum helfen Sie?
Weil wir etwas tun wollten, was über das reine Teilen von wichtigen Informationen hinausgeht. Ein Projekt zu entwickeln, das den geflüchteten Kindern und Familien hilft, sich hier wohl zu fühlen, war dann die logische Schlussfolgerung. Als KiTa-Elternbeirat sehen wir uns ganz besonders auch als Vertretung für die Kinder, die bei vielen Entscheidungen leider viel zu spät berücksichtigt werden.

Auf welche Schwierigkeiten stoßen Sie?
Schwierigkeiten gibt es bislang kaum, eher Herausforderungen. Unsere Projektidee wird quer durch die Stadtgesellschaft positiv angenommen, wir haben in den ersten knapp zwei Wochen bereits über 200 #KiTaPaten-Familien gewinnen können. 

Der nächste große Schritt wird sein, die geflüchteten Familien zu erreichen und ihnen unser Angebot ans Herz zu legen. Hier kommen wir nur langsam voran, es fehlt die Zeit – wir machen das alle im Ehrenamt – und eine Struktur, wo und wie wir die Geflüchteten erreichen. Aber mithilfe der zahlreichen Unterstützer:innen werden wir auch das meistern.

Wie können andere Sie unterstützen?
Was wir uns aktuell wünschen ist, dass Potsdamer:innen, die geflüchtete Familien mit Kindern privat aufgenommen haben, sich bei uns unter welcome@kitapaten.de melden. So können wir den Geflüchteten unser Projekt näher bringen und bei Interesse #KiTaPaten vermitteln.

Sie möchten selbst mitmachen oder kennen jemanden, den wir für „Potsdam hilft“ in den kommenden Tagen befragen sollten? Schicken Sie uns eine E-Mail an potsdam@pnn.de, wir freuen uns über Ihre Nachrichten!

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