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So soll das Palais Barberini aussehen, wen es erst wieder aufgebaut ist. Drinnen könnte es moderner werden - mit der Plattner-Sammlung von DDR-Künstlern.

© Andreas Klaer.

Platz für Heisig und Tübke in Potsdam: Plattners Kunstsammlung könnte ins Palais Barberini einziehen

Doch noch moderne Kunst in Potsdams Mitte? Nach dem Hin- und Her um eine Kunsthalle, die der Potsdamer Milliardär Hasso Plattner am Lustgarten bauen wollte, gibt es jetzt eine neue Idee. Seine Sammlung hochwertiger DDR-Kunst könnte demnach im Palast Barberini eine Heimat finden.

Potsdam -  Die Kunstsammlung des Mäzens und Software-Milliardärs Hasso Plattner könnte eventuell doch in Potsdams Mitte eine Heimat finden. Der Investor, der das Palais Barberini in unmittelbarer Nähe zum Landtagsneubau wiederaufbauen will, habe Plattner ein Angebot gemacht, erfuhr die Nachrichtenagentur dpa aus zuverlässiger Quelle. Zuvor hatte die "Märkische Allgemeine" (Dienstag) darüber berichtet. Das Angebot werde nun geprüft, hieß es. Der Investor bestätigte nur, dass es Gespräche gab. Die Landeshauptstadt begrüße die Pläne, hieß es aus der Stadtverwaltung.

Nach der wegen Protesten abgesagten Kunsthalle am Standort eines Hotelkomplexes im Zentrum und einem Bau am Jungfernsee im Norden der Stadt ist das Palais bereits die dritte mögliche Heimatstätte für die Werke. Plattners Sammlung besteht aus Werken einstiger DDR-Maler wie Wolfgang Mattheuer, Bernhard Heisig, Arno Rink, Willi Sitte und Werner Tübke. Einen Vorgeschmack auf die Werke zeigte im vergangenen Jahr bereits eine Ausstellung in Potsdam. (dpa)

Wie viel an den Plänen tatsächich dran ist, lesen Sie in der MITTWOCHAUSGABE der POTSDAMER NEUESTEN NACHRICHTEN

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