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Landeshauptstadt: Pläne fürs Alexander-Haus Ortsbeirat übt Kritik an der Gebäudegröße

Gross Glienicke - Die Pläne für den Neubau auf dem Grundstück des Alexander-Hauses in Groß Glienicke nehmen Gestalt an. Auf der Sitzung des Ortsbeirats am Dienstagabend wurde ein Entwurfsmodell für das geplante Seminarhaus vorgestellt.

Gross Glienicke - Die Pläne für den Neubau auf dem Grundstück des Alexander-Hauses in Groß Glienicke nehmen Gestalt an. Auf der Sitzung des Ortsbeirats am Dienstagabend wurde ein Entwurfsmodell für das geplante Seminarhaus vorgestellt. Demnach ist vorgesehen, auf dem höher gelegenen Teil des Grundstücks nahe dem Eingangstor zwei hölzerne Gebäude zu errichten. Die beiden eingeschossigen Baukörper sollen dicht nebeneinanderstehen. Eines der beiden Häuser ist als langer schmaler Bau geplant. Hier sollen Übernachtungszimmer für die künftigen Seminarteilnehmer eingerichtet werden. In dem kürzeren, aber etwas höheren Gebäude wird es den Planungen zufolge Platz für Veranstaltungen geben. Besucher sollen das Grundstück, auf dem sich bereits das historische Alexander-Haus befindet, künftig durch eine schmale Lücke zwischen den beiden Neubauten betreten können. Bedenken gibt es derzeit noch wegen der geplanten Baumasse und der Höhe des Neubaus. „Ich habe da städtebaulich schon Probleme“, sagte etwa Ortsbeiratsmitglied Franz Blaser (SPD). Auch unter den Anwohnern in der Nachbarschaft bestehe zum Teil eine gewisse Sorge wegen der geplanten Größe des Neubauvorhabens, räumte Moritz Gröning vom Verein Alexander Haus ein. Die Neubauplanungen stammen vom international renommierten Büro David Chipperfield Architects (PNN berichteten). Das Anwesen soll zum Ort der Erinnerung an die deutsch-jüdische Geschichte werden und dem interkulturellen Austausch junger Menschen dienen. HC

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