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Landeshauptstadt: Pläne für Bolzplatz in Babelsberg

Babelsberg - Die Planungen für einen Sportplatz auf einer Wiese zwischen Babelsberger Park und Nutheschnellstraße werden konkret. Wie Stadtsprecher Markus Klier den PNN gestern bestätigte, habe der Kommunale Immobilienservice (Kis) an das Bauamt eine Bauvoranfrage gestellt.

Babelsberg - Die Planungen für einen Sportplatz auf einer Wiese zwischen Babelsberger Park und Nutheschnellstraße werden konkret. Wie Stadtsprecher Markus Klier den PNN gestern bestätigte, habe der Kommunale Immobilienservice (Kis) an das Bauamt eine Bauvoranfrage gestellt. Solche Anfragen sollen erste Auskunft über die Bebaubarkeit eines Grundstücks sowie einzuhaltende Vorschriften geben. „Die Unterlagen sind noch bei der Behörde“, so Klier. Es könne daher noch keine Aussage über die Genehmigungsfähigkeit getroffen werden. Gegenüber der Fraktion Die Andere hatte die Verwaltung mitgeteilt, zumindest die Voranfrage bis spätestens November zu beantworten.

Bekanntlich war die Errichtung des Platzes der Siegervorschlag für das Bürgerhaushaltsverfahren im vergangenen Jahr. Die Stadt geht dabei von 250 000 Euro Kosten für einen Rasenplatz mit Ballfangnetzen, Beregnungsanlage und Beleuchtung aus. Gegen das Vorhaben gibt es bereits mehrfach artikulierten Widerstand der Schlösserstiftung. Diese steht dem Vorhaben skeptisch gegenüber, weil ein Sportplatz in unmittelbarer Nähe des Welterbes Sichtachsen gefährden würde – und das Areal, einmal angelegt, weiter ausgebaut werden könnte. Stiftungssprecher Ulrich Henze sagte gestern, an dieser Position habe sich nichts geändert. Aktuelle Planungen seien der Stiftung nicht bekannt. Insofern konnte Stadtsprecher Klier gestern auch nichts zu möglichen Verhandlungen mit der Stiftung sagen: Die Einschätzung der Stiftung zu dem Projekt „entzieht sich unserer Kenntnis“. HK

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