Pilzsaison 2019: Vermehrt Vergiftungsfälle in Potsdam
In Potsdam gab es in diesem Jahr bereits vermehrt Vergiftungsfälle nach Pilzgenuss.
Im St.-Josefs-Krankenhaus in Potsdam werden derzeit vermehrt durch Pilze verursachte Vergiftungen behandelt, sagte Pressesprecher Benjamin Stengl auf PNN-Anfrage. Seit Beginn der Saison vor zwei Wochen habe die Behandlungsrate zugenommen. „Wir stellen hier einen teilweise erstaunlich naiven Umgang mit Pilzen fest“, sagte Stengl. Den Patienten würden oft elementare Kenntnisse in der Pilzkunde fehlen. Einige nähmen Pilze zu sich, die sie zufällig im Garten finden. Anhand mitgebrachter Proben könnten die Mediziner zusammen mit Pilzexperten die jeweilige Art und den Vergiftungsgrad bestimmen, um die weiteren Behandlungsschritte festzulegen. Lebensgefährliche Fälle habe es bisher aber nicht gegeben, sagte Stengl. Die Symptome reichen von leichter Magenverstimmung bis starker Übelkeit. Im Klinikum „Ernst von Bergmann“ seien bisher keine Fälle von Pilzvergiftungen behandelt worden, teilte Pressesprecherin Damaris Hunsmann mit.
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