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Die Überdachung dieser Freizeitfläche im Volkspark Potsdam muss saniert werden.

© Andreas Klaer

Pflege des Volksparks immer teurer: Erhebliche Mehrkosten – auch durch Dürresommer

Aufgrund der Trockenheit muss mehr Geld in die Bewässerung der Anlage investiert werden. Auch die hohen Kosten nicht geplanter Reparaturarbeiten bereiten Sorgen.

Potsdam -  Der kommunal betriebene Volkspark an der Biosphäre hat verstärkt mit nicht geplanten Reparaturarbeiten zu kämpfen. Parkleiter Olaf Jöllenbeck nannte am Dienstagabend im Bauausschuss etwa die Sanierung des Parkdachs am dortigen Sportareal. 

Zunächst sei man dort von einer Fugendichtung für 25.000 Euro ausgegangen – inzwischen müsse die gesamte Abdeckung für 180.000 Euro erneuert werden. Ferner müssten Folgen eines Starkregens, bei dem ein Technikschacht überflutet wurde, für rund 80.000 Euro behoben werden. Hier könne aber voraussichtlich zur Hälfte die Versicherung einspringen, so Jöllenbeck. Zudem verursache die extreme Trockenheit in diesem Jahr steigende Bewässerungskosten – er rechne mit einem Plus von 66 Prozent, sagte er.  

CDU warnt vor weiteren Einsparungen

Doch wie berichtet war ausgerechnet beim Volkspark und beim ebenfalls von der städtischen Bauholding Pro Potsdam betriebenen Lustgarten im aktuellen Haushaltsplan der Rotstift angesetzt worden, was auch für die kommenden Jahre weniger Mittel bedeutet. 

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Die CDU als größte Oppositionskraft im Stadtparlament hat bereits vor weiteren Einsparungen in den nächsten Jahren gewarnt. „Unbedingt sehen wollen wir im Haushalt, dass das Budget beim Grünflächenamt für den Erhalt und die Pflege unserer Grünanlagen und Parks ausreicht“, sagte CDU-Fraktionschef Matthias Finken auf PNN-Anfrage.  

Im Ausschuss wiederum ging Parkchef Jöllenbeck auch auf Probleme am Lustgarten neben dem Hotel Mercure ein. Dort müsse die Bewässerungssteuerung erneuert werden – die Kosten dafür seien aber noch nicht abschätzbar. 

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