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Pfaueninsel: Schloss auf der Pfaueninsel kann saniert werden

Berlin - Wer vor der Sanierung des auch bei Potsdamern beliebten Schlosses auf der Berliner Pfaueninsel noch einen Blick in das Bauwerk werfen möchte, muss sich beeilen. Am 19.

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Berlin - Wer vor der Sanierung des auch bei Potsdamern beliebten Schlosses auf der Berliner Pfaueninsel noch einen Blick in das Bauwerk werfen möchte, muss sich beeilen. Am 19. August ist das im Auftrag Friedrich Wilhelms II. errichtete Schlösschen letztmals für Besucher geöffnet, wie die Schlösserstiftung am Montag mitteilte. An diesem Tag soll zugleich ein Inselfest gefeiert werden.

Das Schloss auf der Pfaueninsel wurde 1794/95 als künstliche Ruine und überwiegend aus Holz errichtet, Auftraggeber war Friedrich Wilhelm II. Nach Stiftungsangaben wurde es zuletzt vor 45 Jahren instand gesetzt. Der Sanierungsbedarf ist inzwischen so groß, dass die Sanierung des Gebäudes auf der Prioritätenliste der Stiftung ganz oben steht. Unter anderem müssen das Dach repariert, Feuchteschäden im Kellermauerwerk beseitigt und eine Eisengussbrücke saniert werden. Bezahlt werden soll die etwa 2,5 Millionen Euro teure Maßnahme aus dem 400 Millionen Euro schweren zweiten Sonderinvestitionsprogramm, das der Bund, Brandenburg und Berlin zur Rettung des bedrohten preußischen Weltkulturerbes aufgelegt haben. 2025 soll die Sanierung abgeschlossen sein.

Zuletzt hatte die Stiftung mittels europaweiter Ausschreibung einen Planer für die Arbeiten gesucht. In dieser hieß es: „Das Schloss ist unter höchstmöglicher Schonung der nahezu vollständig erhaltenen ursprünglichen Substanz zu sanieren.“ Die nur mit Hilfe einer Fähre erreichbare Pfaueninsel gehört seit 1990 zum Weltkulturerbe der Region, im vergangenen Jahr kamen mehr als 100 000 Gäste. 

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