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Das Jugendamt in Potsdam.

© Andreas Klaer

Personalmangel: Potsdamer Jugendamt schränkt Besuchszeit ein

Die Stadt bietet künftig kürzere Servicezeiten im Jugendamt an - Grund sind noch immer unbesetzte Stellen. 

Potsdam - Das Rathaus muss seine Besucherzeiten im Bereich Kinder- und Jugendhilfe deutlich einschränken. Das Rathaus teilte am Dienstag mit, die drei Arbeitsgruppen der Regionalen Kinder-und Jugendhilfe der Landeshauptstadt hätten bis zum 30. Juni kürzere Servicezeiten. 

So entfallen die Sprechzeiten am Dienstagvormittag und Donnerstagnachmittag. Demnach kann sich die Arbeitsgruppe nur noch am Dienstag von 13 bis 18 Uhr und am Donnerstag von 9 bis 12 Uhr um Bürgeranliegen kümmern – unter anderem geht es dabei um die Beratung und Begleitung von Familien mit Problemen. „Die veränderten Servicezeiten müssen aus arbeitsorganisatorischen Gründen vorübergehend eingerichtet werden“, teilte die Stadtverwaltung mit. Auf PNN-Anfrage begründete ein Stadtsprecher dies mit „der Vielzahl von gleichzeitig zu erledigenden Aufgaben sowie aktuell unbesetzter Stellen in dem Bereich“. 

Verkürzte Zeiten entsprechen denen in anderen Kreisen

Die Stellenbesetzungsverfahren für die unter anderem wegen Renteneintritts verwaisten Posten würden derzeit laufen. Um dem Bürger dennoch eine fachlich qualifizierte Beratung in ausreichendem Umfang zu gewährleisten, bitte man um vorherige Terminvereinbarungen, so der Sprecher. Die nun verkürzte Servicezeit entspreche den Sprechzeiten anderer Jugendämter, beispielsweise im Havelland oder Potsdam-Mittelmark. 

In der Stadtverwaltung gibt es drei solche Jugendhilfearbeitsgruppen – sie sitzen Am Palais Lichtenau 3, in der Galileistraße 37-39 und am Horstweg 96.

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