zum Hauptinhalt

Landeshauptstadt: PDS und CDU: Mehrheit für Porta-Pläne Möbelhaus in Drewitz: SPD noch unentschieden

Drewitz - Bei der Ansiedlung des Möbelhauses Porta auf der Drewitz-Brache machen Linkspartei.PDS und CDU gemeinsame Sache: Die CDU-Fraktion unterstütze den PDS-Antrag, mit dem die Stadtverwaltung aufgefordert werden soll, das Verfahren für den Bau des Möbelhauses zu starten, sagte gestern PDS-Fraktionschef Hans-Jürgen Scharfenberg auf PNN-Anfrage.

Drewitz - Bei der Ansiedlung des Möbelhauses Porta auf der Drewitz-Brache machen Linkspartei.PDS und CDU gemeinsame Sache: Die CDU-Fraktion unterstütze den PDS-Antrag, mit dem die Stadtverwaltung aufgefordert werden soll, das Verfahren für den Bau des Möbelhauses zu starten, sagte gestern PDS-Fraktionschef Hans-Jürgen Scharfenberg auf PNN-Anfrage. CDU-Fraktionschef Steeven Bretz bestätigte dies in einer Erklärung. Nachdem die Porta Möbel Handelsgesellschaft am Montagabend ihre Pläne in der Fraktionssitzung vorgestellt habe, gab es laut Bretz einen einstimmigen Beschluss für die Ansiedlung. Die Präsentation habe davon überzeugt, dass mit dem Möbelhaus das „Dauerproblem“ Brache gelöst werden könne. Damit ist eine Mehrheit in der Stadtverordnetenversammlung sicher.

Porta Möbel aus Westfalen will auf der Brache für 30 Millionen Euro zwei Möbelhäuser bauen, „Porta“ und „Möbel-Boss“. Dazu kommen laut bisheriger Planung 600 bis 700 Parkplätze. Es sollen 250 Arbeitsplätze geschaffen werden.

Noch kein Votum zum Porta-Möbelhaus gibt es von der SPD-Fraktion. Auch dort seien die Pläne am Montagabend vom Unternehmen vorgestellt worden, sagte Fraktionschef Mike Schubert gestern auf PNN-Anfrage. Es habe ein „konstruktives Gespräch in aufgeschlossener Atmosphäre“ gegeben. Allerdings wolle die SPD für Porta die gleichen Bedingungen wie für die zuvor gescheiterte Baumarkt-Ansiedlung. Diese seien im städtebaulichen Vertrag zu finden, den die Stadtverordneten beschlossen hätten. Dazu gehörten die Durchwegung des Areals, damit die Verbindung von Stern, Drewitz und Kirchsteigfeld geschaffen wird, und die äußere Gestaltung. „Das ist ein großer, weißer Klotz, der da entstehen soll“, so Schubert. Die vom Baumarkt geplante Soccer-Halle gehöre nicht zu den Bedingungen. Porta habe zugesagt, die Fragen zu beantworten, so Schubert. SCH

Zur Startseite

showPaywall:
false
isSubscriber:
false
isPaid:
showPaywallPiano:
false