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Landeshauptstadt: Ortsteile im Blickpunkt

Programm zum Jubiläum der Eingemeindung

Der geografische Mittelpunkt des Landes Brandenburg, der sich bekanntlich im Ortsteil Fahrland befindet, wird Anfang Juni bei einer offiziellen Feierstunde einer breiten Öffentlichkeit vorgestellt. Das ist ein Punkt des Programms, mit dem die Stadtverwaltung in diesem Jahr das zehnjährige Jubiläum der Eingemeindung der neuen Ortsteile würdigen will. Dafür plant die Stadt Kosten in Höhe von knapp 100 000 Euro ein. Das hat das Büro von Oberbürgermeister Jann Jakobs (SPD) jetzt den Stadtverordneten mitgeteilt. Wie die Veranstaltung im Einzelnen ablaufen soll, stehe noch nicht fest, sagte Stadtsprecher Stefan Schulz den PNN auf Anfrage.

Neben der offiziellen Einweihung des Mittelpunkts von Brandenburg sind unter anderem im Rahmen der Reihe „Potsdamer Köpfe“ Vorträge von Wissenschaftlern geplant, die dieses Jahr in den neuen Ortsteilen stattfinden sollen. Zudem sollen sich die neuen Ortsteile besser als bislang auf der offiziellen Internetseite der Stadt unter www.potsdam.de wiederfinden. Gefeiert werden die 700. Geburtstage von Uetz und Marquardt – dafür wird bisher mit 42 500 Euro Kosten gerechnet. Zudem sind neun offizielle Besuche von Jakobs in den Ortsteilen geplant – und auch der Wirtschaftsförderer der Stadt, Stefan Frerichs, soll bei einigen Unternehmen am Rande Potsdams vorbeischauen. In Zusammenarbeit mit dem Filmmuseum ist vorgesehen, zwischen Mai und September Filme, die in den Ortsteilen entstanden sind, vor Ort zu zeigen. Und im Herbst ist ein kommunalpolitischer Tag geplant, an dem über die Zukunft der Ortsteile debattiert werden soll.

Seit der Gemeindegebietsreform im Jahr 2003 gehören die ehemals selbstständigen Gemeinden Marquardt, Uetz-Paaren , Groß Glienicke, Fahrland, Neu Fahrland, Golm und Satzkorn zur Landeshauptstadt Potsdam. Grube und Eiche wurden bereits vor 20 Jahren eingemeindet. HK

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