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In der vergangenen Woche kamen die ersten Ortskräfte aus Afghanistan im brandenburgischen Doberlug-Kirchhain an.

© dpa

Ortskräfte in vier Wochen im Staudenhof: Acht Personen aus Afghanistan eingetroffen

Zwei weitere Familien werden kurzfristig in der Landeshauptstadt erwartet. Insgesamt will Potsdam 60 Personen aus Afghanistan aufnehmen.

Potsdam - Zwei afghanische Ortskräfte sind mir ihren jeweils vierköpfigen Familien bereits in Potsdam eingetroffen, zwei weitere Familien werden kurzfristig erwartet. Das sagte Stadtsprecherin Juliane Güldner am Donnerstag auf Nachfrage. Wie berichtet hatte Potsdams Oberbürgermeister Mike Schubert (SPD) am Mittwoch vor den Stadtverordneten angekündigt, die Stadt habe ihre Bereitschaft zur Aufnahme von Ortskräften und ihren Familien signalisiert. Insgesamt sollen 60 Personen aufgenommen werden. „Wir sind gut vorbereitet, um den afghanischen Ortskräften und ihren Familien in Potsdam Schutz zu geben“, sagte Schubert.

Potsdams Oberbürgermeister Mike Schubert.
Potsdams Oberbürgermeister Mike Schubert.

© Ottmar Winter

Wohnungen im Staudenhof werden renoviert

Zunächst sind die bereits eingetroffenen Familien in Gemeinschaftsunterkünften untergebracht. Auch weitere Ortskräfte und ihre Partner und Kinder sollen vorerst dort unterkommen. Doch wie Schubert erläuterte, sei es in Abstimmung mit der kommunalen Immobilienholding Pro Potsdam möglich, dass die Familien bis Ende 2022 in 23 Wohnungen im Staudenhof wohnen können. „Wir gehen davon aus, dass diese in vier bis sechs Wochen bezugsfertig sind“, präzisierte Sprecherin Güldner. Zunächst sollen die Wohnungen renoviert werden.

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Schubert erwähnte auch, die Stadt sei bereits im Gespräch mit dem Jobcenter. „Gemeinsam mit dem Jobcenter gilt es schnelle und unkomplizierte Regelungen für die ankommenden Menschen zu finden.“

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