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Sommerkino des Potsdamer Waschhaus an der Schiffbauergasse.

© Manfred Thomas

Open-Air-Kino in Potsdam: Filme unter freiem Himmel in der Schiffbauergasse

Das Waschhaus und das Thalia-Kino laden trotz Corona-Pandemie auch 2021 zum Kinosommer. Los geht es am Freitag.

Potsdam - Seit Anfang der 1990er-Jahre nutzt das Waschhaus den Sommer für Open-Air-Kino – so auch in diesem Jahr. Auch wenn sich Leiter Mathias Paselk bis vor kurzem noch kritisch zeigte, was die Vorgaben der notwendigen Corona-Maßnahmen anging: Jetzt hat das Waschhaus sein erneut mit dem Thalia-Kino entwickeltes Sommer-Programm kommuniziert. Der Zeitraum: 11. Juni bis 28. August.

Statt 800 Plätzen wird es unter Beachtung des aktuellen Hygienekonzepts nur 380 Plätze geben. Dazu gehört, dass Tickets ausschließlich online im Vorverkauf erworben werden können – es gibt keine Abendkasse. Weiterhin bislang nötig, wie andernorts auch: Der Nachweis eines negativen Corona-Tests, der nicht älter 24 Stunden ist, alternativ ein Nachweis über eine Genesung oder komplette Impfung. Die Maskenpflicht entfällt nur auf dem Sitzplatz und mit Abstand zu anderen Gästen.

Dokus, Musik- und Konzertfilme im Programm

Neben aktuellen Filmen wie dem diesjährigen Oscar-Gewinner „Nomadland” und dem Berlinale-Gewinner „Bad Luck Banging or Loony Porn” sind auch wieder Dokumentarfilme im Programm. Gerahmt wird das Ganze von Filmgesprächen und Diskussionen. Auch Musik- und Konzertfilme seien in Planung, so der Veranstalter. Im August sind derzeit noch viele Termine offen.

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Den Auftakt macht am Freitag, dem 11. Juni, um 21.30 Uhr der Dokumentarfilm „Sub.Texte – Kampf um Freiräume“, ein Projekt von acht Mitgliedern des Studiengangs Kulturarbeit der Fachhochschule Potsdam sowie Studierenden des SAE Institutes Berlin. Der Film will einen Teil der Potsdamer Stadtgeschichte beleuchten, der vor der historischen Kulisse der Stadt oft nicht sichtbar sei: Das Potsdam jenseits der touristischen Vermarktung. Stattdessen steht die sub- und alternativkulturelle Szene der Stadt im Vordergrund, Projekte und Initiativen, die aus den Hausbesetzungen der 1990er-Jahre entstanden sind: Archiv, Charlotte28, freiLand, la datscha, Zeppi25.

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