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Beim vergangenen Neujahrsempfang schrieb Lutz Boede ins Goldene Buch der Stadt Potsdam.

© Manfred Thomas

Offen für alle: Termin für Potsdamer Neujahrsempfang steht

Der nächste Potsdamer Neujahrsempfang findet am 18. Januar statt – ein Samstag. Interessierte Bürger sind willkommen.

Potsdam - Oberbürgermeister Mike Schubert (SPD) will es deutlich mehr Potsdamern als bisher ermöglichen, den Neujahrsempfang der Landeshauptstadt zu erleben. Dazu findet der Festakt erstmals an einem Samstag statt an einem Freitag statt, parallel zu dem für den 18. Januar geplanten Innenstadt-Familienfest "Unterwegs im Licht". Das teilte Stadtsprecher Jan Brunzlow am Donnerstag mit. Beginn ist demnach um 14.30 Uhr. 

Neben eingeladenen Gästen sollen auch interessierte Bürger den Empfang im Saal verfolgen können – nach Maßgabe der vorhandenen Plätze. Zudem soll der erste Teil des Neujahrsempfangs im Nikolaisaal auch live auf einer LED-Wand in der Wilhelm-Staab-Straße übertragen werden. Der anschließende Empfang, der sonst stets abgeschottet im Nikolaisaal-Foyer über die Bühne ging, werde ebenfalls unter freiem Himmel am illuminierten Stadtkanal stattfinden. 

Der Laternenumzug der "Unterwegs im Licht"-Aktion führe gegen 17 Uhr dort und damit an vielen Gästen des Neujahrsempfangs vorbei, hieß es weiter. Mehr als 650 Gäste aus Politik, Wirtschaft, Wissenschaft, Kultur, Sport und Gesellschaft würden im Nikolaisaal und dann am Stadtkanal erwartet. Brunzlow sagt, der Empfang solle ein Ort der Begegnung und des Miteinanders werden, dies sei der Wunsch des Oberbürgermeisters. 

Historiker Sabrow hält die Rede

Die Programmpunkte stehen fest. Die Hauptrede hält der Historiker Martin Sabrow vom Potsdamer Zentrum für Zeithistorische Forschung (ZZF) – und zwar zum Thema Geschichte, Kriegsende und Deutsche Einheit, wie es hieß. Angesichts der aktuellen Debatte zur Garnisonkirche wird die Rede mit Spannung erwartet, Sabrow gilt als Anhänger eines Erhalts des Kreativhauses Rechenzentrums – neben dem benachbarten Turm der Garnisonkirche. „Ich freue mich, dass wir Professor Sabrow als Festredner gewinnen konnten“, teilte Schubert mit. 

Auch zwei Einträge ins Goldene Buch der Stadt stehen an: die langjährige Vorsitzende der Stadtverordnetenversammlung, Birgit Müller (Linke), und Schuberts Amtsvorgänger Jann Jakobs (SPD) können dort unterschreiben. Musikalisch begleitet wird der Empfang vom Filmorchester Babelsberg, geplant ist auch eine Aufführung des Hans Otto Theaters zur Wendezeit 1989/90. Durch den Nachmittag führt die rbb-Moderatorin Tina Knop.

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