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Die Polizei ermittelt. 

© dpa

Oberbürgermeisterwahlkampf in Potsdam: Unbekannter attackiert AfD-Helfer

Ein junger AfD-Wahlkampfhelfer ist von einem unbekannten Mann verletzt worden, als er Wahlplakate befestigen wollte. Der polizeiliche Staatsschutz ermittelt. 

Potsdam – Nach einer Attacke auf zwei Wahlkampfhelfer der rechtspopulistischen AfD an der Babelsberger Straße in Potsdam ermittelt der polizeiliche Staatsschutz. Das teilte die Polizei am Montag mit. Demnach seien zwei 17 und 19 Jahre alte Männer am Sonntag kurz nach 19 Uhr von einem unbekannten Täter angegriffen worden. Die beiden hätten gerade Wahlplakate befestigt, als sich ihnen ein etwa 20 bis 23 Jahre alter Mann näherte. Dieser habe den 17-Jährigen mit dem Fuß an die Hüfte getreten und danach ins Gesicht geschlagen. Im Anschluss flüchtete der Täter auf seinem Fahrrad, hieß es. 


Der Potsdamer AfD-Kreisverband meldete den Vorfall bei „Facebook“ – inklusive eines kurzen und aus einiger Entfernung aufgenommenen Videos, auf dem der Vorfall offenbar zu sehen ist. „Die Antidemokraten sind unterwegs“, kommentierte der AfD-Verband das Geschehene. „Wer glaubt, uns mit diesen brutalen Methoden einschüchtern zu können, irrt.“ Und weiter hieß es: „#WirSindNochMehr und kämpfen weiter mit #MutZuDeutschland!“. Eigentlich hatte die AfD noch Ende Juli angekündigt, für ihrer Kandidaten Dennis Hohloch vor allem in den sozialen Netzwerken zu werben und keine Plakate hängen zu wollen – diese würden in Potsdam sowieso heruntergerissen werden. Doch seit dem Wochenende plaktiert die AfD. Die Polizei berichtete, es seien mehrere Anzeigen wegen zerstörter oder beschädigter Wahlplakate eingegangen. 

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