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Oberbürgermeisterwahl, OB-Wahl, Kandidaten; Potsdam (Klaer) Dennis Hohloch, AfD

© Andreas Klaer

Oberbürgermeisterwahl in Potsdam: Hohloch äußert sich zu Chemnitz: Junge Alternative fordert zum Widerstand auf

Der Potsdamer Oberbürgermeisterkandidat der AfD, Dennis Hohloch, unterstützt einen Aufruf der Jungen Alternative (JA) Brandenburg in Chemnitz, der „antideutschen Riege in Berlin den Kampf anzusagen“.

Von Valerie Barsig

Potsdam - Dazu hatte die Jugendorganisation der AfD im Netzwerk Facebook aufgerufen. In Chemnitz war bei einer Messerstecherei am Sonntag ein 35-Jähriger getötet worden, ein Syrer und ein Iraker waren daraufhin festgenommen worden. Es kam zu Protesten rechter und linker Demonstranten und zu Hetzjagden auf Migranten.

Junge Alternative ruft zum "Widerstand" auf - Hohloch sieht Berechtigung

Der Post der JA mit dem Titel „Widerstand jetzt“ wurde am Montagabend veröffentlicht. Darin werden die Ereignisse in Chemnitz als Höhepunkt „einer ganzen Reihe“ von Gewalttaten durch „illegale Migranten“ bezeichnet. Die JA fordert dazu auf, den „selbsternannten Eliten“ zu zeigen, „wer hier das Sagen in diesem Staat hat“. Dies seien nicht die Politiker der Altparteien. Deutschland solle seine Grenzen wieder schließen und zu einer „wehrhaften Festung“ werden.

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Auf PNN-Anfrage erklärte Hohloch, der selbst Landesvorsitzender der JA ist, dass der Post vom Vorstand der Jugendorganisation beschlossen worden sei. Seit er zum Oberbürgermeisterkandidaten erklärt wurde, halte er sich „aus vielen JA- oder AfD-Tätigkeiten heraus“. Der Post habe „seine Berechtigung“, wenn es nach Gewalt von Geflüchteten von der Politik nur „Lippenbekenntnisse zur ,Vielfalt’“ gebe oder auf der Freundschaftsinsel weitere Nutzungsordnungen aufgehängt würden.

Hohloch will "friedlichen Straßenprotest" in Chemnitz

Damit bezieht sich Hohloch auf einen Vorfall von vor einer Woche, bei der ein 18-jähriger Afghane eine 19-Jährige sexuell bedrängt haben soll. Außerdem hatte es Anfang August eine Schlägerei zwischen Jugendlichen mit Migrationshintergrund gegeben. Laut Hohloch versage die deutsche Politik darin, Sicherheit zu gewährleisten. Deshalb komme es zu Ausschreitungen wie in Chemnitz. Umso wichtiger sei es, „ein Zeichen des friedlichen Straßenprotests zu setzen“.

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