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Das Freiland: Nun sollen unter anderem die Stadtverordneten beraten, wie es mit dem Jugendzentrum weitergehen könnte. Ziel: Eine langfristige Lösung.

© A. Klaer

Oberbürgermeister hat Verlängerung angewiesen: Freiland noch immer ohne Pachtvertrag

Der Pachtvertrag für das Jugendkulturzentrum Freiland sollte um ein Jahr verlängert werden. Doch noch wartet man im Zentrum auf den Vertrag.

Potsdam - Das Jugendkulturzentrum Freiland wartet noch immer auf die Verlängerung des im September ablaufenden Pachtvertrags für das Areal in der Friedrich-Engels-Straße. Wie Oberbürgermeister Jann Jakobs (SPD) am Mittwoch im Hauptausschuss mitteilte, habe er als Gesellschafter die Stadtwerke angewiesen, den Vertag um ein Jahr zu verlängern. So hatten es die Stadtverordneten vor einem Monat beschlossen. Die Zeit sollte genutzt werden, um eine dauerhafte Struktur für den Weiterbetrieb des Freilands zu finden. Seine Anweisung sei jedoch auf Widerspruch der Geschäftsführung des kommunalen Unternehmens gestoßen, so Jakobs.

Jörn-Michael Westphal, einer der Stadtwerke-Geschäftsführer, sagte den PNN, es müssten noch einige Fragen geklärt werden, bevor man den Vertrag verlängern könne. Details wollte er auf Nachfrage nicht nennen. Man sei sich aber bewusst, dass es einen breiten Konsens zur Zukunft des Freilands gebe. Stadtwerke-Geschäftsführer Horst Müller-Zinsius hatte in der vergangenen Woche gesagt, dass unter anderem Haftungsfragen geklärt werden müssen und auf den Brandschutz verwiesen.

Die Nutzer scheinen bei den Gesprächen zur Zukunft allerdings zuletzt nicht beteiligt gewesen zu sein. Es habe keinen Kontakt zu den Stadtwerken gegeben, sagte Achim Trautvetter von der Cultus UG, dem Träger des Freilands, den PNN. Die Stadtwerke hatten das Freiland wie berichtet eigentlich abstoßen wollen, weil es nicht in die Kernkompetenz des Unternehmens falle.

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