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Neues Angebot für Familien im Rechenzentrum: „Focus“ für Flüchtlinge

Innenstadt - Mit dem Neustart des Rechenzentrums als Standort für Künstler und Kreative am 1. September eröffnet auch der Internationale Bund (IB) hier sein neues Familienbildungs- und Informationszentrum „Focus“ für neu zugewanderte und benachteiligte Familien mit Migrationshintergrund.

Innenstadt - Mit dem Neustart des Rechenzentrums als Standort für Künstler und Kreative am 1. September eröffnet auch der Internationale Bund (IB) hier sein neues Familienbildungs- und Informationszentrum „Focus“ für neu zugewanderte und benachteiligte Familien mit Migrationshintergrund. In drei Räumen bieten Mitarbeiter des IB und Ehrenamtler eine Erstinformation insbesondere für Flüchtlingsfamilien, aber auch für andere neu Zugewanderte. Außerdem soll es Angebote zur Alltagshilfe und in Erziehungsfragen geben, sagte IB-Mitarbeiterin Kathleen Sommer den PNN. „Wir verstehen uns als eine Art Familienbildungs- und -begegnungsstätte. Wir bieten hier keinen vollen Wochenplan. Andere Beratungsstellen können unsere Räume nutzen für Selbsthilfe, Information und Kooperation.“ Allerdings werde das neue Büro erst im Laufe der ersten Septemberwoche bezogen.

Dass der IB Räume im neuen „Kulturkosmos“ bekommt, hängt mit der Idee zusammen, zwischen Künstlern und Kreativen sowie interessierten Familien einen künstlerischen Austausch zu initiieren. So könnten geflüchtete Frauen kreative Gestaltungstechniken aus ihren Herkunftsländern vermitteln, Potsdamer Ehrenamtler wiederum eigene Kenntnisse wie zum Beispiel Seidenmalerei oder das Bemalen von Ostereiern mit Wachs unterrichten. Das Rechenzentrum in der Breiten Straße liege zentral und sei gut für die Menschen in den Gemeinschaftsunterkünften der Dortustraße oder des Staudenhofs zu erreichen. Am 1. Oktober will der IB im Rahmen der Interkulturellen Woche sein gesamtes Angebot im Hof des Rechenzentrums vorstellen. In der neuen Beratungsstelle können ehrenamtliche Familienpaten den neu zugezogenen Familien eine erste Orientierung ermöglichen. Dabei gehe es „um ganz praktische Dinge wie den Termin für eine Erstuntersuchung beim Gesundheitsamt oder den Schulbesuch“, erzählt Sommer. „Wir planen Seminare zum Ankommen in Deutschland, in denen wir die Behördenstruktur erklären und bei einem Rundgang die Anlauf- und Beratungsstellen zeigen können.“ ifa

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