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Neuer Standort gesucht: Friedhof für Staudenhof-Skulpturen nur ein Zwischenstopp

Die Staudenhof-Skulpturen sind momentan auf dem Neuen Friedhof in Potsdam zwischengelagert. Dort sollen sie aber nicht allzu lange bleiben.

Potsdam - Die drei Plastiken aus dem ehemaligen Staudenhof-Ensemble werden lediglich vorübergehend auf dem Neuen Friedhof aufgestellt. Darauf einigten sich am Donnerstag die Mitglieder des Kulturausschusses, Anlass war ein Kompromissvorschlag von Linke-Fraktionschef Hans-Jürgen Scharfenberg. Im Zuge der Neugestaltung der Potsdamer Mitte solle demnach rechtzeitig nach einem alternativen zentralen Standort geschaut werden – im neuen Quartier zwischen Platz der Einheit und dem Alten Markt. Derzeit sind die 2017 abgebauten Arbeiten von Jürgen von Woyski auf dem Lagerhof des Friedhofs untergebracht.

Unter anderem die Initiative „Potsdamer Mitte neu denken“ hatte die Friedhofspläne als „unwürdig“ kritisiert und die Nordseite des Platzes der Einheit und den neu entstehenden Versailler Platz nahe des Alten Marktes in Spiel gebracht. Den Friedhof hatte der Beirat für Kunst im öffentlichen Raum als Standort vorgeschlagen. Zuvor war die Freundschaftsinsel im Gespräch.

Die DDR-Skulpturen waren von Jürgen von Woyski 1975 für das damals neu gestaltete Staudenhof-Ensemble geschaffen worden, im Zuge des Abrisses der Fachhochschule mussten sie versetzt werden.

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