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Neue Sammelstelle für Spenden: Halle in Drewitz öffnet kommenden Donnerstag

Drewitz - Die neue städtische Spendensammelstelle für Flüchtlinge wird am Donnerstag kommende Woche eröffnet. Als Ort wurde wie berichtet die leerstehende Leichtbauhalle in Drewitz gewählt.

Drewitz - Die neue städtische Spendensammelstelle für Flüchtlinge wird am Donnerstag kommende Woche eröffnet. Als Ort wurde wie berichtet die leerstehende Leichtbauhalle in Drewitz gewählt. Dort sollen Spenden künftig gesammelt, sortiert und ausgegeben werden, wie der Sozialbeigeordnete Mike Schubert (SPD) den PNN auf Anfrage bestätigte.

Eigentlich war die Eröffnung für Ende Oktober geplant. Allerdings habe es „Schwierigkeiten mit der Dichtigkeit des Daches“ gegeben, so Schubert. Mit dem Hersteller der Halle hätten daher noch „einige Dinge“ geklärt werden müssen, dies sei aber mittlerweile geschehen. Momentan liefen noch die Vorbereitungen für die offizielle Eröffnung am 24. November.

Die Leichtbauhalle in der Slatan-Dudow-Straße steht wie die beiden anderen Hallen in Babelsberg und Neu Fahrland leer. Sie waren Ende vergangenen Jahres bestellt worden, als die Flüchtlingszahlen ihren bisherigen Höhepunkt erreicht hatten. Bis auf jene in Babelsberg wurden die Hallen aber gar nicht erst bezogen – denn als sie fertig aufgebaut waren, waren die Flüchtlingszahlen wieder gesunken.

Eine zentrale Spendensammelstelle gibt es in Potsdam schon seit 15. Dezember 2015. Damals wurde sie in einem alten DDR-Flachbau in Potsdam-West eröffnet, der zuvor unter anderem als Möbelsammelstelle genutzt wurde. Allerdings musste die Stelle schon nach sieben Monaten geschlossen werden, weil bei einer Routinekontrolle Schadstoffe in den Räumen festgestellt wurden. Die Mitarbeiter hätten laut einer Untersuchung keine gesundheitlichen Folgen davongetragen, hatte Schubert schon im September mitgeteilt. Allerdings stehen noch die Ergebnisse der Überprüfung der damals eingelagerten Spenden selbst aus. Diese könnten schadstoffbelastet sein und müssen womöglich gereinigt werden, bevor sie in die Leichtbauhalle nach Drewitz kommen. Je nach Belastung müssen sie möglicherweise auch entsorgt werden. Ein Ergebnis dieser Untersuchung werde voraussichtlich Anfang Dezember vorliegen, so Schubert weiter. wik

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