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Neonazi-Vorwürfe: Trainer-Vertrag mit Neonazi nicht verlängert

Das Zentrum für Hochschulsport der Universität Potsdam hat den Arbeitsvertrag mit einem Kickbox-Trainer nicht verlängert, gegen den zuletzt Neonazi-Vorwürfe laut geworden sind.

Potsdam - Das geht aus einer Pressemitteilung des Allgemeinen Studierendenausschusses (AStA) der Uni hervor. Ursächlich für diesen Schritt war offenbar ein Bericht der anonym agierenden Gruppe „Antifaschistische Recherche Potsdam/Umland“. Diese hatte Mitte Januar auf die Neonazi-Verstrickungen des Kickbox-Trainers aufmerksam gemacht und dessen Rauswurf gefordert.

Unter anderem sei der Mann bei der rechtsextremen Splitterpartei „Der III. Weg“ aktiv, hieß es dort. Eine Uni-Sprecherin hatte nach der Veröffentlichung zunächst noch gesagt: „Wir sehen derzeit keinen Handlungsbedarf.“ Eine Anfrage an den brandenburgischen Verfassungsschutz habe ergeben, dass der Trainer nicht in der Neonazi-Szene aktiv sei, sagte sie.

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