zum Hauptinhalt
In der Nähe der Aral-Tankstelle am Schlaatz ist eine junge Frau am Samstag vergewaltigt worden.

© Ottmar Winter PNN

Nach Vergewaltigung in Potsdam: Polizei bildet Ermittlungsgruppe für Sexualdelikte

In der Nacht zum Samstag gab es in Potsdam eine Vergewaltigung und eine versuchte Vergewaltigung. Nun bildet die Kriminalpolizei die Ermittlungsgruppe "Schutz" für die weitere Untersuchung beider Sexualdelikte. 

Potsdam - Nach den beiden Sexualdelikten am Wochenende hat die Kriminalpolizei der Polizeiinspektion Potsdam eine gesonderte Ermittlungsgruppe gebildet. Wie berichtet hatte es in Potsdam in der Nacht von Freitag zu Samstag zwei verschiedene Fälle gegeben. Am Schlaatz war in der Straße An der Alten Zauche eine 23-Jährige von drei Männern überfallen, in ein Waldstück gezerrt und vergewaltigt worden. In der selben Nacht hatte ein Täter eine 22-Jährige in der Nähe des S-Bahnhofes Griebnitzsee von hinten angegriffen und versucht, diese zu vergewaltigen. Die junge Frau setzte sich zur Wehr und konnte entkommen.

Wie die Polizei am Mittwochnachmittag mitteilte, setzt sich die neue Ermittlungsgruppe aus sieben Kriminalisten zusammen. Unterstützt werden sie je nach Bedarf von Spezialisten der Spurensicherung und Spurenauswertung sowie von Revierpolizisten. Die Gruppe trägt den Titel Ermittlungsgruppe "Schutz", abgeleitet von dem Mund-Nasen-Schutz, den alle vier Täter bei der Tat getragen haben sollen. 

Acht Hinweise aus der Bevölkerung

Zunächst werden sich die Ermittler der Gruppe "Schutz" um die Auswertung von Spuren und Hinweisen kümmern. Acht Hinweise sind nach Polizeiangaben zu der Tat am Schlaatz eingegangen. Wie berichtet werden auch Videoaufnahmen der nahen Aral-Tankstelle ausgewertet. Zu der Tat am Griebnitzsee hat es demnach keine weiteren Hinweise gegeben, die Zeugenaussagen der zur Hilfe geeilten Personen würden aber noch ausgewertet. 

Alle Ermittlungsschritte werden, so betonte die Polizei, eng mit der zuständigen Staatsanwaltschaft in Potsdam abgestimmt. Bislang konnten die Identitäten der Täter nicht festgestellt werden. Bislang gebe es jedoch keine Hinweise darauf, dass es sich bei den beiden Vorfällen um dieselben Täter handelt. 

Die Polizei nimmt auch weiterhin Hinweise zu den beiden Sexualdelikten entgegen. Zeugen können sich unter Tel: (0331) 55 080 oder bei jeder anderen Polizeidienststelle melden. Alternativ kann auch das Hinweisformular im Internet unter polbb.eu/hinweis oder die E-Mail-Adresse Hinweise.PIPDM@polizei.brandenburg.de benutzt werden.

Zur Startseite

showPaywall:
false
isSubscriber:
false
isPaid:
showPaywallPiano:
false