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Nach Übergriff: Jüdische Gemeinde in Potsdam verunsichert

Am Samstag wurde in Potsdam ein Mann mit Kippa bespuckt und beleidigt. Die Jüdische Gemeinde ist verunsichert.

Potsdam - Nach dem mutmaßlich antisemitischen Angriff auf einen Potsdamer mit Kippa hat sich die Jüdische Gemeinde verunsichert gezeigt. "Der Angriff traf uns unerwartet. Die Mitglieder unserer Gemeinde sind sehr verunsichert", erklärte der Vorsitzende der Potsdamer Gemeinde, Evgeni Kutikow, am Montag auf Anfrage. "Wir wünschen uns, dass Potsdam eine sichere Stadt für Juden bleibt." Der 25-Jähriger soll am Samstag von einem 19 Jahre alten Syrer angespuckt und beleidigt worden sein, nachdem er aus der Straßenbahn gestiegen war. Die Polizei ermittelt nach Angaben vom Montag weiter wegen Volksverhetzung.

Das Innenministerium zählte von Januar bis Mai 51 antisemitische Übergriffe in Brandenburg, 5 davon in Potsdam.

(dpa)

Lukas Dubro

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